Über die Reise im „Bus der Begegnungen“

Sozial-Safari

Die sozialen Unternehmer kommen. Im „Bus der Begegnungen“ reist eine Gruppe Ehrenamtlicher aus Berlin übers Land. Warum sind sie in den Bus gestiegen? Und was ist das Ziel?

Unterwegs im „Bus der Begegnungen“

Raus aus der Filterblase, rein in die Realität. So lautet der Fahrplan einer Gruppe Ehrenamtlicher aus Berlin. Sie haben nämlich einen alten Doppeldecker-Bus renoviert, um damit die Marktplätze von Chemnitz bis Gelsenkirchen zu besuchen.

Die sozialen Entrepreneure aus der Hauptstadt treffen auf Wähler. Sie wollen mit ihnen ins Gespräch kommen. Die Aktion hat die Gruppe durch eine erfolgreiche Crowdfundig-Kampagne finanziert. Denn der große rote Bus der Begegnungen musste zunächst ausgestattet werden.

Beim Kaffee trinken und Croissant essen haben wir darüber nachgedacht, wie wir die Gesellschaft wieder ein bisschen näher zusammen bringen können. Es war schnell klar, dass es nur noch geht, wenn wir wirklich ins Auto steigen, in die Dörfer fahren und den Menschen in die Augen gucken. – Shai Hoffmann, Social Entrepreneur

Menschen zusammen bringen, aber wie?

Auf der Internetseite der Organisatoren kann man auch digital verfolgen, wie der Austausch der verschiedenen Lebensrealitäten abläuft.

Der 33-jährige Berliner Shai Hoffmann stand in den vergangenen zehn Jahren für „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Verliebt in Berlin“ und „Verbotene Liebe“ vor der Kamera. Jetzt arbeitet er als Crowdfounding-Berater. Dort setzt er hauptsächlich auf Projekte mit nachhaltigem Gedanken.

detektor.fm-Moderatorin Isabelle Woop hat mit Shai Hoffmann über das Projekt „Bus der Begegnungen“ gesprochen.

Wir sind überparteilich und wollen den Leuten auch nichts verkaufen. Wir wollen wirklich die Menschen mal wahrnehmen.Shai Hoffmann 

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