Was wichtig wird | Handball-WM 2019

Ungewisser Start

Die Handball-WM der Männer startet mit dem ersten Vorrunden-Spiel für Deutschland. Jürn Kruse von der taz über die Favoriten und eine neue Trainerphilosophie im deutschen Team.

Handball-WM 2019

Erstes Großevent des Sportjahres 2019 ist die Handball-WM der Männer. 24 Mannschaften kämpfen vom 10. bis zum 27. Januar um den Sieg. Besonders an dieser Weltmeisterschaft ist, dass sie von zwei Ländern zusammen ausgerichtet wird: Deutschland und Dänemark. Gespielt wird dementsprechend in beiden Ländern an sechs Spielorten, teilweise parallel.

Eröffnungsspiele gibt es auch zwei. Eines in Berlin und eines in Kopenhagen. – Jürn Kruse, Redakteur bei der taz

Im Gegensatz zu Deutschland hat Dänemark allerdings Favoriten-Status. Zusammen mit Frankreich sind die Dänen heiße Anwärter auf den Weltmeister-Titel 2019. Mit dem würden sie dann auch direkt in die Olympischen Spiele 2020 einziehen. Der aktuelle Olympiasieger ist ebenfalls Dänemark.

Sieg und Einschaltquoten ungewiss

Obwohl Deutschland definitiv kein Favorit ist, hofft der deutsche Handball-Verband (DHV) auf hohe Einschaltquoten. Der DHV setzt auf den „Heim-Effekt“. Alle Spiele werden auf ARD und ZDF übertragen. Die Grundvoraussetzungen stehen also.

Es hängt immer davon ab, wie weit die deutsche Mannschaft kommt. Auch 2007 brauchte es ein wenig Anlauf bis die Euphorie überschwappte. Das Finale sahen dann aber so 16 Millionen Leute, da kommt selbst der Fußball nicht immer ran. –  Jürn Kruse

Es hängt immer davon ab, wie weit die deutsche Mannschaft kommt. Auch 2007 brauchte es ein wenig Anlauf bis die Euphorie überschwappte. Das Finale sahen dann aber so 16 Millionen Leute, da kommt selbst der Fußball nicht immer ran.Jürn Kruse 

Über die wichtigen Fragen um die Handball WM 2019 aber auch die kleinen Spezifika, spricht detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber mit tazRedakteur Jürn Kruse.


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