Der Wochenrückblick | Artensterben, CO2-Steuer, Südafrika-Wahl

Was haben wir gelernt?

Eine neue Studie der UN warnt vor dem größten Artensterben der menschlichen Geschichte. Rund eine Millionen Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Außerdem: Die Debatte um die CO2-Steuer und der knappe Wahlsieg des ANC in Südafrika.

Studie zum Artensterben veröffentlicht

Am Montag hat die UN-Organisation IPBES eine umfassende Studie zum Artensterben vorgelegt: Dem Bericht zufolge sind eine Millionen Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Nun wurde die Studie 200 Regierungen vorgelegt, die gemeinsam Rahmenbedingungen verhandeln sollen, um das Artensterben zu begrenzen.

Wir erodieren global die eigentliche Basis unserer Volkswirtschaften, Lebensgrundlagen, Nahrungsmittelsicherheit und Lebensqualität. – Christian Fahrenbach, Journalist und Krautreporter

Debatte um CO2-Steuer

Außerdem wurde in der Woche viel über eine mögliche CO2-Steuer diskutiert. Der Gedanke dahinter: Wer sich klimaschädlich verhält, soll dafür zahlen. Eine Umfrage von YouGov zeigt allerdings: Vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger lehnen die Steuer ab. Am 17. Juli soll über die CO2-Steuer entschieden werden.

Wenn wir wirklich etwas in der Klimapolitik verändern wollen, muss es irgendwann irgendwem weh tun.Christian Fahrenbach  

Wahl in Südafrika

Trotz Verlusten steht die ANC-Partei in Südafrika vor einem Wahlsieg. Die Partei Nelson Mandelas bekommt damit das schlechteste Ergebnis seit dem Ende der Apartheid.

Über die Themen der Woche spricht detektor.fm-Moderator Lars Feyen mit Christian Fahrenbach. Er lebt in den USA und arbeitet für die Krautreporter.

Redaktion: Laurie Stührenberg und Esther Stephan

 


Was haben wir gelernt?

Jede Woche passiert viel – aber haben wir daraus auch etwas gelernt?

Gemeinsam mit dem Krautreporter Christian Fahrenbach wagen wir jeden Freitag den Wochenrückblick und fragen, was bleibt.

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Redaktion