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Wie übersteht man Omikron?

Die Nase ist zu, die Körper-Temperatur steigt: Omikron ist eingefangen. Die Virusvariante verbreitet sich rasant und schickt viele in Quarantäne. Zum Auskurieren muss man zuhause bleiben. Aber wie geht das, wenn selbst der Gang zur Apotheke nicht mehr erlaubt ist?

Lauffeuer Omikron

Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich rasant aus und die Inzidenzen schießen aktuell regelrecht durch die Decke. Städte wie Berlin, Dachau, Frankfurt/Main und auch Hamburg weisen besonders hohe Infektionswerte auf. Aber auch für die Ecken der Bundesrepublik, die bisher weniger von der neuen Variante betroffen waren, werden in den nächsten Wochen erhöhte Inzidenzen prognostiziert. In Thüringen und Sachsen ist es also nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Corona-Welle ihren Weg bahnt.

Zuhause richtig Auskurieren

Ist man einmal infiziert, muss man den Virus zuhause in Isolation auskurieren. Der Krankheitsverlauf erfolgt meistens milder als bei vorherigen Varianten. Typische Symptome gleichen einer herkömmlichen Erkältung, die man mit Ruhe, genügend Flüssigkeit und Schlaf vermindern kann. Atemnot kommt hingegen seltener vor, sollte aber, wenn sie auftritt, mit dem jeweiligen Hausarzt oder der Hausärztin abgesprochen werden.

Wenn ich wirklich richtig krank bin, dann sage ich: Die Grenze des Selbstmanagements ist überschritten, jetzt bitte die 116117 wählen.

Martin Scherer, Professor für Allgemeinmedizin

Foto: privat

Wegen der derzeit schnellen Übertragung des Coronavirus muss man gerade besonders vorsichtig sein, niemand anderen zu infizieren. Das eigene Gesunden kann daher ganz schön schwierig werden, wenn man aufgrund der Quarantäne-Regelungen nicht einmal Einkaufen gehen kann, um sich eine Packung Kamillentee oder Ibuprofen zu besorgen.

Wie also übersteht man eine Omikron-Infektion in den eigenen vier Wänden? Darüber spricht detektor.fm-Moderator Til Schäbitz mit Prof. Martin Scherer. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin.

Redaktion

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