30 Jahre Handy: Herzlichen Glückwunsch!

Es ist klein, handlich und immer öfter smart: Unser Handy. In diesen Tagen wird es 30 Jahre alt. In den vergangenen Jahrzehnten hat es eine rasante Entwicklung durchgemacht: Aus den schweren „Knochen“ sind mobile Computer geworden.

Der 17. Oktober 1973 ist nicht nur für Martin Cooper ein historischer Moment – auch für den Rest der Welt.

Klingelnder Knochen

Denn an diesem Tag hat er sein Patent für ein Radio-/Telefon-System eingereicht. Allerdings musste Cooper noch zehn weitere Jahre warten, bis er und Motorola das erste „Handy für Jedermann“ vorstellen konnten: das „Motorola Dynatac 8000 x„. Knapp 4000 US-Dollar kostete das mobile Gerät damals – es wog fast 800 Gramm. Sprechen konnte man maximal 30 Minuten am Stück, danach musste der Akku gewechselt werden. Ironie der Geschichte: Auch heute noch ist der Akku die Achillesferse mobiler Telefone.

Kleiner handlicher Begleiter

Im Jahr 2013 ist das Handy für viele ein zentraler Begleiter im Alltag: Nachrichten mit Freunden schreiben, Einkaufszettel verfassen oder die neuesten Meldungen aus aller Welt lesen. Innerhalb der letzten 30 Jahre ist das mobile Telefon zu einem Minicomputer geworden.

Handys von Prominenten

Im Handymuseum in Dortmund können Besucher die weltweit größte Sammlung historischer Handys sehen. Dort haben mehr als 150 Prominente ihre Mobiltelefone abgegeben – unter anderem Bill Clinton und Benedikt der XVI. Mit dem Sohn des Museums-Gründers, Olaf Sänger, haben wir anlässlich des 30ten Geburtstags des Mobiltelefons gesprochen.

Jugendliche von heute fragen oft: Sind das Seniorenhandys? Nein, so groß war die Technik halt damals. – Olaf Sänger, Betreiber des Handymuseums


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