Adbusting: Schmiererei oder Konsumkritik?

Übermalte Werbeplakate und umgeschriebene Slogans am Straßenrand oder im Netz. Sogenanntes „Adbusting“ übt Kritik am Konsumverhalten.

Peter Marwitz 

Konsumkritik ist dann besonders wirkungsvoll, wenn sie öffentlich und auffällig ist. Die riesigen Werbeschilder laden fast dazu ein, einen Kommentar zu hinterlassen oder sie zu überschreiben. Legal ist Adbusting aber nicht und gilt eigentlich als Sachbeschädigung.

Konstruktive Kritik?

In Köln ist gerade die Werbung für die neuen McDonalds-Burger einfach überschrieben worden und zwar mit den Zutaten für Spaghetti Bolognese. Auch wenn es nur zwei Plakate waren, die Fotos davon haben sich im Netz rasant schnell verbreitet.

Ob das jetzt StreetArt ist oder doch Sachbeschädigung, darüber haben wir mit Peter Marwitz gesprochen. Er schreibt für die Internetseite „Konsumpf – Forum für kreative Konsumkritik„.

Hinter Adbusting steht auch eine Art Kritik an der dort abgebildeten Reklame. – Peter Marwitz