Alles, was schmeckt | Kalter Hund

Kalter Hund macht warm ums Herz

Kalter Hund – oder Kalte Schnauze, Kellerkuchen und Lukullus: Es gibt unzählige Bezeichnungen für den Kastenkuchen aus Schokolade und Keks. Wir sprechen über sein Aufkommen in den 50ern, was der meist ungebackene Kuchen mit dem Bergbau zu tun hat und wie man ihn zeitgemäß zubereiten kann.

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Kalter Hund: geliebt von den Kindern der 80er

„Alles, was schmeckt“ präsentiert von Kaufland.de

In den 70er- und 80er-Jahren ist der Schoko-Keks-Kuchen ein Kindergeburtstags-Klassiker gewesen. Seine Hochphase hat er allerdings schon mal gehabt: in den 50er-Jahren. Wahrscheinlich, weil die Amerikaner nach dem Krieg eine Menge Kakao nach Deutschland gebracht hatten und der Kekskuchen recht simple Zutaten braucht, aber extrem Kalorienreich ist.

Seinen Ursprung soll er allerdings schon Anfang des 20. Jahrhunderts haben. Hermann Bahlsen soll sich das Rezept aus Sorge, seine Kekse nicht loszuwerden, ausgedacht haben. Nach einer anderen Theorie soll der Kalte Hund Anfang des 20. Jahrhunderts ein beliebter Snack für unterzuckerte Bergbauarbeiter im slawischen Raum gewesen sein.

Ein Klassiker kommt zurück

Nachdem der Kalte Hund in den 90ern von anderen Kuchen vom Geburtstagstisch verdrängt wurde, sieht man ihn seit einigen Jahren wieder öfter. In trendigen Foodblogs oder Szene-Cafés in Deutschen Großstädten. Außerdem wünschte sich der britische Kronprinz William zu seiner Hochzeit 2011 die Englische Version des Kalten Hundes, einen Chocolat-Biskuit-Cake, was dem Schokoladen-Keks-Kuchen zu neuem Glanz verhalf.

Mit Moderator Thibaud Schremser hat Foodautorin Juliane Neubauers selbstgemachten Kalten Hund gegessen und über das beliebte Gebäck geplauscht.


Der passende Podcast mit allen Folgen bietet den idealen Soundtrack für die Küche. Alles, was schmeckt ist auch bei Spotify, Deezer und iTunes.

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