AutoMobil | Neue Verkehrskonzepte fürs Fahrrad

Auf der Straße rasen Autos an ihm vorbei, Radwege muss er oft mit Fußgängern teilen oder sie werden direkt zu Parkplätzen umfunktioniert. Der urbane Radfahrer hat es nicht leicht.

Gunnar Fehlau 

Immer mehr Menschen steigen von vier auf zwei Räder um: mindestens zwei Millionen Deutsche fahren jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Bundesweit gibt es sogar mehr Fahrräder als Autos. Doch das Auto ist Dreh- und Angelpunkt in der Verkehrspolitik.

Der Verkehrsminister Peter Ramsauer machte jüngst Schlagzeilen mit seiner Aussage über „Kampfradler„. Ihn stört agressives Fahrverhalten wie einfach über rote Ampeln fahren oder haarscharf an Fußgängern vorbeizurasen. Im Grunde sind das genau die typischen Vorwürfe, die Radler gegenüber Autofahrern machen. Ist die Verkehrspolitik zu stark auf das Auto konzentriert?

Ist das vielleicht die Ursache für den ewigen Zwist zwischen Auto- und Radfahrern? Ist es noch zeitgemäß, dass Autos der größte Stellenwert im Verkehrswesen eingeräumt wird? Für Gunnar Fehlau, Journalist und Autor stellt sich gar nicht die Frage nach der Ausrichtung der Verkehrspolitik. Für ihn lässt sich der moderne Mensch nicht in Kategorien nach Auto- oder Radfahrer unterscheiden, sondern sollte vielmehr als ganzes gesehen werden.

Je mehr wir für das Fahrradfahren tun, je schöner wird das Autofahren in der Stadt.

Das Interview mit Gunnar Fehlau über veraltete Infrastrukturen und die Rolle der Radfahrer in der Verkehrspolitik hören Sie hier:


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