Carlos – Der Schakal

Im Frühjahr sorgte bei den Filmfestspielen von Cannes ein Film schon vorab für Aufsehen, als bekannt wurde, dass es sich dabei um eine Art filmische Biographie des Top-Terroristen „Carlos“ handeln würde.

Carlos hat in den 60er, 70er und 80er Jahren diverse Attentate verübt und zählte bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1994 zu den meistgesuchtesten Verbrechern weltweit. Inzwischen sitzt er in Paris eine lebenslange Haftstrafe ab. Bio-Pics sind im Kino ja keine Ausnahme, aber das sich jemand traut, einen Terroristen zum „Helden“ eines solchen Films zu machen, ist eher außergewöhnlich.

Und außergewöhnlich ist auch die Länge des Films, der in der Originalfassung 330 Minuten dauert. Seit Donnerstag ist der Film „Carlos – der Schakal“ bei uns in den Kinos zu sehen. Andreas Kötzing hat sich mit Ekkehard Knörer von der Filmzeitschrift „Cargo“ über die Hintergründen des Werkes unterhalten.

Redaktion