Deutsche Netflix-Serie „Dogs of Berlin“

Verwirrung in der Hauptstadt

Ein spielsüchtiger LKA-Mann mit rechtem Hintergrund und ein schwuler Drogenfahnder mit Clanvergangenheit. Das sind die „Dogs of Berlin“ in der gleichnamigen Serie. Was kann die zweite deutsche Netflix-Produktion? Wir haben uns die ersten Folgen angeschaut.

„Dogs of Berlin“ – worum geht’s?

Dass Ermittler und Ermittlerinnen keineswegs immer brave Vorzeigepolizisten sind, kennt man schon aus dem ein oder anderen „Tatort“. Auch in „Dogs of Berlin“ haben die Ermittler Kurt und Erol mit ihrer Vergangenheit und persönlichen Problemen zu kämpfen. Passend zur düsteren Vergangenheit der Protagonisten zeigt sich auch Berlin von seiner dunklen Seite. Dabei geht es um Neonazis, die Mafia, Familienclans und verrückte Fußballfans. Also viele Handlungsstränge, die da zu einer Serie verflochten werden. Doch gelingt der Spagat zwischen verschiedensten gesellschaftlichen Themen?

Verwirrend oder spannend?

Wer steckt hinter dem Mord eines bekannten deutsch-türkischen Fußballspielers? Auf der Suche nach dem Täter stolpern Kurt und Erol von einer absurden Situation in die andere. Und dabei bleibt der Zuschauer oft verwirrt auf der Strecke.

Eigentlich versucht diese Serie alle gesellschaftspolitischen Fragen, die wir uns hier stellen, in zehn Folgen zu pressen. – Isabel Woop, detektor.fm-Redakteurin

Auch bekannte Gesichter sind dabei, zum Beispiel Tatortermittler Fahri Yardim oder der Rapper „Haftbefehl“. „Dogs of Berlin“ von Regisseur Christian Alvart ist die zweite deutsche Produktion von Netflix und tritt damit in die Fußstapfen von der Mysteryserie „Dark“, die vor rund einem Jahr Premiere feierte.

Ob sich „Dogs of Berlin“ mit anderen Hauptstadtproduktionen wie „4 Blocks“ oder „Babylon Berlin“ messen kann, das bespricht detektor.fm-Moderator Philipp Weimar mit Redakteurin Isi Woop. Sie hat sich die ersten Folgen schonmal angeschaut.