Deutscher Buchpreis 2016 | Joachim Meyerhoff

„Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“

Wie ist das eigentlich so, die Studienzeit zwischen Großeltern und Schauspielschule? Der autobiografische Roman von Joachim Meyerhoff ist für den Deutschen Buchpreis nominiert. Eine Hörprobe zu dem Buch gibt es bei detektor.fm.

+++ Die Hörproben zum Deutschen Buchpreis 2016 sind leider nicht mehr verfügbar. Weiter geht es ab dem 15. August 2017 mit neuen Folgen auf detektor.fm. +++


Deutscher Buchpreis 2016

Wer sind die 20 Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2016? Wir stellen täglich einen Roman vor.

Der Autor: Joachim Meyerhoff

Joachim Meyerhoff wurde 1967 in Homburg geboren, wuchs in Schleswig auf und lernte später Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Über Stationen am Maxim-Gorki-Theater Berlin und dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg wurde Meyerhoff 2005 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.

Meyerhoff fiel nicht nur durch sein Spiel, sondern auch durch eigene Inszenierungen auf. Große Erfolge feierte er mit seinem autobiografischen Projekt „Alle Toten fliegen hoch“. Als Schauspieler war der Autor damals ebenfalls sehr erfolgreich, so erhielt er 2007 die Auszeichnung „Schauspieler des Jahres“ – eine Ehre, die er sich beispielsweise mit Gert Voss und Thomas Thieme teilt.

Dann veröffentlichte er 2011 unter großer Beachtung seinen Debütroman „Alle Toten fliegen hoch. Teil 1: Amerika„. Das Buch basierte auf der erfolgreichen Theaterinszenierung und erzählte von Meyerhoffs Austauschjahr in Amerika.

Mit „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ brachte Meyerhoff 2013 den zweiten Teil seines Lebenserinnerungsprojekts heraus.

Das Buch: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

Nach seinem Austauschjahr in Amerika und seiner Kindheit auf dem Gelände der väterlichen Psychiatrie widmet sich Joachim Meyerhoff im dritten Roman seiner Lehrzeit in München. Überraschend aufgenommen von der Otto-Falckenberg-Schule für Schauspiel zieht Meyerhoff nach München und wohnt dort in der Villa der Großeltern.

Fasziniert und verwundert beobachtet Meyerhoff den absonderlichen Alltag seiner Großeltern. Ihre Rituale und Gewohnheiten bilden einen harten Kontrast zu seiner künstlerischen Schauspielausbildung. Im Verlauf seiner Ausbildung verliert Meyerhoff jegliches Selbstbewusstsein und kämpft gegen Ängste und Demütigungen.

Tragisch, komisch und liebevoll zugleich erzählt Meyerhoff die Geschichten seiner Großeltern und verwebt diese mit seinen eigenen schwierigen Anfängen als Schauspieler in der bayerischen Hauptstadt.

Eine Hörprobe, gelesen von Thibaud Schremser, gibt es hier:

Auszug aus dem Roman „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ von Joachim Meyerhoff.Sprecher: Thibaud Schremser | detektor.fm 

Die ganze Longlist zum Hören

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