Deutscher Buchpreis 2019 | Norbert Scheuer

„Winterbienen“

Jedes Jahr wird auf der Frankfurter Buchmesse der Deutsche Buchpreis verliehen. Wir stellen euch die nominierten Romane vor. Heute: „Winterbienen“ von Norbert Scheuer.

+++ Die Hörproben des Deutschen Buchpreises 2019 sind leider nicht mehr verfügbar +++ Neue Folgen gibt es ab dem 18. August 2020 +++

Der Autor: Norbert Scheuer

Norbert Scheuer wurde 1951 in der Eifel geboren, noch heute lebt er in dem Mittelgebirge. Er hat sich sowohl technisch als aus geisteswissenschaftlich gebildet: Seinem Studium der physikalischen Technik folgten Studienjahre in Philosophie. Und noch immer verfolgt Scheuer beide Leidenschaften. Er ist freier Schriftsteller und arbeitet nebenbei als Systemprogrammierer.

Norbert Scheuer veröffentlichte 1993 seine erste Erzählung. Er war bereits 2009 mit seinem Roman „Überm Rauschen“ auf der Shortlist der Nominierten für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen „Die Sprache der Vögel“ (2015) und „Am Grund des Universums“ (2017). Alle seine Geschichten spielen in der Eifel. So auch sein Neuling, „Winterbienen“.

Das Buch: „Winterbienen“

Januar 1944: Egidius Arimond züchtet in der Eifel Bienen. Der Krieg hatte diese Region lange verschont, doch bald kreisen britischen und amerikanische Bomber über dem Gebiet. Der Protagonist erlebt die Schrecken des Krieges als Zivilist, wegen seiner Epilepsie wurde er als nicht wehrfähig eingestuft.

Und doch gerät Arimond in Gefahr: Sein Apotheker kann ihn nicht mehr mit Medikamenten versorgen. Das ist nicht seine einzige Sorge. Der aus dem Schuldienst entlassene Latein- und Geschichtslehrer verstrickt sich immer wieder in Frauengeschichten. So auch mit der Frau des Gauleiters.

„Winterbienen“ erzählt intensiv und emphatisch von einem Leben zwischen friedlichem Imkern und der Zerstörungswucht des Krieges. Hier können Sie einem Auszug aus dem Hörbuch lauschen, gelesen von Lotta Dewenter.

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