Deutscher Buchpreis | Teresa Präauer

„Kochen im falschen Jahrhundert“

Mit „Kochen im falschen Jahrhundert“ hat es Teresa Präauer auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2023 geschafft. Worum es in dem Roman geht, erfahrt ihr hier.

Deutscher Buchpreis

Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2023? Wir stellen jeden Roman einzeln vor: „Kochen im falschen Jahrhundert“ von Teresa Präauer.

Die Autorin: Teresa Präauer

Teresa Präauer, 1979 geboren, studierte Germanistik und Bildende Kunst. Im Wallstein Verlag erschienen die Romane „Für den Herrscher aus Übersee“, „Johnny und Jean“ und „Oh Schimmi“ sowie der Großessay „Tier werden“ und das Geschichtenbuch „Das Glück ist eine Bohne“. Der Erzählband „Mädchen“, ebenfalls bei Wallstein erschienen, bildet den theoretischen Unterbau für Präauers 2021 gehaltenen Zürcher Poetikvorlesungen. Sie wurde unter anderem 2012 mit dem aspekte-Literaturpreis, 2017 mit dem Erich-Fried-Preis und 2022 mit dem Ben-Witter-Preis ausgezeichnet. Teresa Präauer lebt in Wien.

Das Buch: „Kochen im falschen Jahrhundert“

Gastgeberin sein zu können, heißt letztlich: erwachsen geworden zu sein.

Der Roman eines Abends und einer Einladung zum Essen. Voll mit Rezepten für ein gelungenes Leben und einen misslingenden Abend, der immer wieder neu ansetzt, schlau, witzig, heiter, gleichzeitig begleitet von den unterschwelligen oder ganz offen artikulierten Aggressionen der Beteiligten.

In ihren Gesprächen verhandeln sie die ganz großen und kleinen Themen, von den Foodporn-Bildern im Internet über Kochen, Einkaufen und Wohnen als soziale Praktiken. Zunehmend wird der Abend komischer, tragischer, erotischer – dabei werden einzelne „heutige“ Begriffe diskutiert, während die Gastgeberin keine besonders talentierte Gastgeberin ist und sich immer wieder ins falsche Jahrhundert versetzt fühlt. Nebenbei wird in Anekdoten eine Geschichte der Waren, Speisen und des Kochens erzählt.

„Kochen im falschen Jahrhundert“ wird gelesen von Charlotte Thielmann. Das Audio wurde produziert von Florian Drechsler.

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Redaktion