DIY | Vom Wohnzimmer zum Heimkino

Darf es noch ein wenig Popcorn sein?

Ein aufregender Film, Popcorn und ein gemütlicher Sessel sind ja schön und gut. Aber wäre ein Filmabend im eigenen Heimkino nicht noch besser? Wie aus dem Wohnzimmer ein Paradies für Filmliebhaber wird, erklären wir diese Woche in unserer DIY-Serie „Geduld und Spucke“.

Geduld und Spucke“ – Die DIY-Serie wird präsentiert von New Swedish Design – einzigartige Produkte und Zubehör für Ikea-Möbel.


Den Duft von warmem Popcorn und Nachos können wir ganz leicht zu Hause haben. Doch wie ist es mit der restlichen Kinoatmosphäre? Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, aus einer großen Küche oder dem Wohnzimmer ein Heimkino zu machen.

Heimkino: Filmatmosphäre 2.0

Beamer, Leinwand und Musikanlage – das sind die wesentlichen Kino-Elemente für die eigene Wohnung. Natürlich ist der Kinoabend auch mit einem Fernseher kein Reinfall. Doch für die Atmosphäre ist ein Beamer eben einfach besser, meint auch Sven Voigt von der Dresdner Filmgalerie „Phase IV“:

Es macht einfach schon was her, wenn man einen Film ein bisschen wie im Kino gucken kann. Sprich: ein bisschen lauter, ein bisschen größer. – Sven Voigt, Filmexperte

Dabei sollte beim Aufstellen des Projektors unbedingt darauf geachtet werden, dass der Abstand zur Leinwand – beziehungsweise der weißen Wand – auch der richtige ist. Denn nicht jeder Beamer projiziert auf Entfernungen zwischen 0,5 und 2,5 Metern ein scharfes Bild. Wer nur wenig Platz hat, sollte sich deshalb einen Kurzdistanzbeamer zulegen.

Die Qual der Filmauswahl

Allein das richtige Equipment macht das Wohnzimmer aber noch lange nicht zum Heimkino. Denn was wirklich zählt, sind schließlich die Filme. Und die hat, wenn es nach Sven Voigt geht, jeder im Regal stehen. Dabei komme es für ihn nicht darauf an, ob in der Sammlung alle Genres vertreten sind oder DVDs und Blu-Rays nach Regisseur oder Erscheinungsjahr sortiert sind. Ein bisschen geordnet darf es beim Filmexperten aber trotzdem sein.

Es gibt Regale, in denen vor allem Filme stehen, und es gibt Regale, in denen vor allem Bücher stehen. Und es gibt Regale, in denen beides zusammensteht, weil ich das thematisch geordnet habe. – Sven Voigt, Inhaber der Filmgalerie „Phase IV“

Warum eine eigene physische Filmsammlung besser als das digitale Streamen ist, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Marie-Kristin Landes mit dem Inhaber der Dresdner Filmgalerie „Phase IV“ Sven Voigt gesprochen. Seine Tipps für einen gelungen Filmabend hat sie detektor.fm-Moderator Javan Wenz verraten.

Also ein bisschen ist das wie beim Platten- oder beim Büchersammeln. Ich finde, das ist einfach was komplett anderes, ob man einen Film bei sich zu Hause hat oder ob man sagt: Ja, ich hab den irgendwo in der Cloud.Sven Voigt 

Redaktion: Marie-Kristin Landes


Die Serie „Geduld und Spucke“ gibts auch als Podcast.

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