Stadtgespräch | Kassel diskutiert über die documenta

In Kassel wird über die Documenta gestritten

In Kassel findet regelmäßig die Documenta statt und das seit 1955. Aber das soll sich jetzt zumindest teilweise ändern. Denn Kassel soll sich die Documenta 2017 mit Athen teilen. Im April 2017 soll dann der erste Teil der Documenta in der griechischen Hauptstadt eröffnen, im Juni folgt der zweite in Kassel.

Wer an Kassel denkt, denkt oft auch an die Documenta. Und das soll auch so bleiben. Denn die Kasselaner mögen die vielen Besucher und die internationale Beachtung. Doch nun fürchten einige, es könnte bald vorbei sein: Soll sich doch Kassel die Documenta 2017 mit Athen teilen.

Documenta 14: Kassel und Athen

Das heißt: die internationale Kunstmesse soll zur Hälfte in Kassel und zur Hälfte in Athen stattfinden. Die Idee stammt vom künstlerischen Leiter, dem Polen Adam Szymczyk. Dessen Motto lautet: „Von Athen lernen“. Die Kunstschau ist immer mal wieder in anderen Städten gewesen. Doch gleich die Hälfte der renommierten Ausstellung nach Athen zu legen, das geht einigen in Kassel zu weit.

Wir haben darüber mit Dirk Schwarze gesprochen.  Er ist Kunstkritiker und Vorsitzender des Documenta-Forums.

Kassel und Athen werden gleichberechtigt die Documenta 14 austragen.Dirk Schwarze 

Redaktion