Doppelkopf | Helge Malchow im Gespräch

„Bei unwichtigen Büchern grummele ich“

Helge Malchow ist verlegerischer Geschäftsführer des Kölner Verlags Kiepenheuer & Witsch und damit eine der einflussreichsten und stilbildendsten Figuren im deutschen Literaturbetrieb. David Denk und Dominik Schottner sprechen mit ihm im Märkischen Museum über seine ostdeutschen Wurzeln und 25 Jahre Friedliche Revolution.

Seit November treffen David Denk und Dominik Schottner jeden Monat spannende Persönlichkeiten und gehen mit ihnen raus. Dabei entstehen interessante Gespräche und Momente, die aus unserer Sicht sehr hörenswert sind.

Heute mit Helge Malchow von Kiepenheuer & Witsch

David Denk 

In der zweiten Ausgabe von „Doppelkopf“ ist Helge Malchow zu Gast. Der verlegerische Geschäftsführer des Kölner Verlags Kiepenheuer & Witsch ist eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschen Literaturbetrieb. Zuletzt ist bei KiWi etwa die deutsche Übersetzung des Dave-Eggers-Romans „The Circle“ erschienen.

Geboren wird Malchow 1950 in Bad Freienwalde nahe der polnischen Grenze. Als er drei Jahre alt ist, flüchtet seine Familie aus der DDR ins Rheinland, wo Malchow seitdem lebt. Nach einem Studium der Germanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie und einigen Jahren als Gymnasiallehrer beginnt er 1983 ein Volontariat bei Kiepenheuer & Witsch, wo er bis zum Verleger aufsteigt. 2005 wählt ihn die Zeitschrift „Buchmarkt“ zum „Verleger des Jahres“. Und auch als Blogger ist Helge Malchow aktiv: Bereits seit über einem Jahr berichtet er auf der KiWi-Website aus dem Notizbuch eines Verlegers.

Malchows Zweitwohnung in Berlin liegt unweit des Märkischen Museums. Hineingeschafft hat er es noch nicht – bis die Anfrage von „Doppelkopf“ gekommen ist. Malchow hat sich einen Besuch dort gewünscht – der ideale Ort, um über seine Wurzeln in der Mark Brandenburg zu sprechen und über 25 Jahre Mauerfall.

Dominik Schottner 

Doppelkopf – die Gesprächssendung auf detektor.fm und hier als Podcast.