Ein leidenschaftliches Buch über den großen Alfred Hitchcock

Alfred Hitchcocks Filme sind inzwischen legendär. Doch der Weg dahin ist lang gewesen. In ihrem Buch „Hitchcock“ beschreiben die Franzosen Éric Rohmer und Claude Chabrol sowohl seine Filme als auch seine Person und warum es immer noch wichtig ist, sich mit Hitchcocks Werken vertraut zu machen.

Patrick Wellinski 

Lange Zeit galt Sir Alfred Hitchcock nur als „unterhaltsamer Krimiregisseur“. Heute zählt er zu den größten Regisseuren des 20. Jahrhunderts. Für viele Kinoliebhaber sind seine Filme einfach etwas Besonderes.

Paris in den 1950ern

Das haben auch schon in den 1950er Jahren die jungen Franzosen Éric Rohmer, Claude Chabrol, Francoise Truffaut, Jean-Luc Godard und Jacques Rivette erkannt. In der Pariser Cinématheque schauten sie sich alle 44 Filme von Alfred Hitchcock an und waren begeistert.

Bewunderer und Kritiker

Rohmer und Chabrol, die beide Filmkritiker für Zeitschriften waren, schrieben später ein Buch über die Werke des Regisseurs. Die beiden französischen Filmemacher beschreiben Begegnungen, Anektoden und Auseinandersetzungen mit und um Alfred Hitchcock. Dieses Buch ist jetzt auf Deutsch erschienen. Übersetzt und kommentiert hat es der Filmexperte Robert Fischer.

Patrick Wellinski und Andreas Kötzing reden über die Besonderheit des Buches „Hitchcock“.

Die Frage ist nicht: Liebst du Hitchcock oder nicht. Sondern die Frage ist: Liebst du ihn sehr oder liebst du ihn ein bisschen. – Patrick Wellinski