Filmfestspiele von Cannes 2012 – verregnete Festtage für Cineasten

Die 65. Filmfestspiele von Cannes sind am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. Die goldene Palme hat der Österreicher Michael Haneke für sein Drama „Liebe“ gewonnen. Wir blicken zurück auf das Festival.

 

Nicht weniger als das „wichtigste Filmfestival der Welt“ will Cannes dem eigenen Anspruch nach sein, und das war das Festival in den vergangenen Jahren auch stets. Alles, was Rang und Namen hat, traf sich in Cannes und so war es auch in diesem Jahr: Neue Filme von Wes Anderson, Michael Haneke, Alain Resnais, Bernardo Bertolucci, Ken Loach, Abbas Kiarostami, David Cronenberg und, und, und – alles wie gehabt, könnte man also meinen – doch das stimmt nicht ganz.

Denn das 65. Festival war ein ganz und gar außergewöhnliches, das auf jeden Fall in die Geschichte eingehen wird, denn: es hat geregnet, und zwar in Strömen. Ob das schlechte Wetter auch auf die Filme abgefärbt hat, klären Andreas Kötzing und Patrick Wellinski im Gespräch.