Gartenradio | BuGa 2023

Das frische Gesicht der BuGa 2023

Die BuGa in Mannheim positioniert sich als botanisches Zukunftslabor mit nachhaltigem Blick über den Gartenzaun und hat in der gärtnerischen Ausstellungsleiterin Lydia Frotscher eine ideale Botschafterin gefunden.

Auf der BuGa in Heilbronn (2019) war Lydia Frotscher, 38, Gartenbaumeisterin und -technikerin noch in Arbeitsklamotten in den Beeten unterwegs. Jetzt in Mannheim verbringt sie viel Arbeitszeit im Büro, plant als gärtnerische Ausstellungsleiterin, welche Beete wie präsentiert werden, behält im Auge, ob in der Praxis alles klappt und leistet Nothilfe, wenn eine Bewässerungsanlage schlapp macht, oder wenn eine Lieferung dringend erwarteter Pflanzen im Stau hängen bleibt. Besonders gern zeigt sie Besucherinnen und Besuchern, wie sich die BuGa 2023 in Mannheim von den Blümchenschauen von einst unterscheidet.

Nachhaltigkeit wächst bei der BuGa 2023 mit

Nachhaltigkeit wird auf dieser BuGa groß geschrieben. In der heißesten Stadt Deutschlands wird erprobt, welche Pflanzen in Zeiten von Hitzerekorden und Dürreperioden eine Zukunftsperspektive haben, wie Materialien umweltschonend wiederverwendet werden können und was jeder zu Hause nachmachen kann. Besonders das Spinelli-Gelände, eine ehemalige Militär-Basis, auf der während des Kalten Krieges amerikanische Soldaten Panzer, LKWs und Transportfahrzeuge aller Art für den Einsatz in Europa fit machten, ist heute Schauplatz von Nachhaltigkeitskonzepten — nicht nur für Flora und Fauna. In Beeten und mit Aktionen wird ambitioniert auf die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) aufmerksam gemacht, auf Hunger und Armut, auf Energie, Umwelt und Frieden.

Was nachhaltiges Gärtnern bedeutet, wie die Nachhaltigkeitsziele der UN in eine Gartenschau passen, was man sich für den eigenen Garten und den Balkon von dieser BuGa abgucken kann, und wie es ist, als junge Frau die gärtnerische Ausstellungsleitung zu stemmen — erzählt Lydia Frotscher in dieser Folge.

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Redaktion