Wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, müssen wir dafür sorgen, dass weniger CO2 in die Atmosphäre gelangt. Doch möglicherweise hilft uns die Natur dabei mehr als gedacht.
Die CO2-Emissionen steigen seit Jahrzehnten. Das Klimagas ist Schuld daran, dass sich die Erde erwärmt. Doch mit wirksamen Gegenmaßnahmen tun sich Politik und Verbraucher schwer. Deshalb klingt es nach einer frohen Botschaft, was Wissenschaftler der University of Colorado in Boulder jetzt herausgefunden haben wollen: Die Erde absorbiert heute viel mehr CO2 als noch vor 50 Jahren. Vor allem die Ozeane schlucken das Klimagas.
In Experimenten wird erprobt, wie man Ozeane dazu bringen könnte, noch mehr CO2 zu speichern. Ist das die Lösung, um den Klimawandel zu bremsen? Gleicht die Natur unsere menschlichen Klimasünden aus?
Das hat uns Martin Heimann erklärt. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena.