“In jeder Wohnung hängt ein Bild vom Elbflorenz” – Erinnerungen in Dresden

Dresden steht in Deutschland als Stadt für die Greuel des Bombenkrieges. Die Stadt war im Februar 1945 voll mit Flüchtlingen aus dem Osten. Tausende Menschen sind damals bei den Bombenangriffen der Alliierten gestorben.

Alexander von Plato 

Die Angriffe vom 13. bis 15. Februar 1945 werden heute jedoch auch von Neonazis instrumentalisiert. Sie präsentieren sich gern in der Opferrolle und sprechen von hunderttausenden Toten. Doch was ist im Februar 1945 in Dresden wirklich passiert?

Das hat sich auch die Stadt Dresden vor ein paar Jahren gefragt und deshalb eine Historikerkommission gegründet. Experten aus ganz Deutschland haben sich mit den Bombenangriffen auf Dresden beschäftigt. Dabei kam heraus, das offenbar wesentlich weniger Menschen gestorben sind, als bisher häufig angenommen.

Professor Alexander von Plato ist einer der führenden deutschen Experten, wenn es um Zeitzeugen und Geschichte geht. Er war Mitglied der Dresdner Historikerkommission, wir haben mit ihm über die Bombenangriffe im Februar 1945 und die Folgen für die Menschen gesprochen.

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Redaktion