Europameisterschaft im Monopoly: Sorglos Zocken in der Krise

Zur Abwechslung wird vor der Europäischen Zentralbank in „Mainhattan“ mal mit Geld rumgeschmissen – ganz konsequenzlos: Am Montag trat für jedes Euroland ein Spieler bei der Monopoly-Europameisterschaft in Frankfurt an.

Georg Schellinger 

Jeder kennt Monopoly. Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Das klingt seltsam vertraut in Zeiten der allgegenwärtigen Krise. Und so ist das 75 Jahre alte Brettspiel heute aktueller denn je. Dass man dabei ganz ohne schlechtes Gewissen mit Spielgeld wirtschaften kann, ist eine nette und konsequenzlose Abwechslung zu den Hiobsbotschaften auf den Finanzmärkten.

Da passt es, dass sich in Frankfurt, genauer gesagt in der Europäischen Zentralbank diese Woche Vertreter aller Euroländer getroffen haben, um den europäischen Monopolymeister zu küren. Der deutsche Monopoly-Champ Georg Schellinger hat sich dort unter anderem mit dem Griechen Milionis (Nomen Est Omen?) gemessen. Am Ende musste er sich nur dem Iren Lars Jackson geschlagen geben.

Über seine Leidenschaft und die beste Strategie für den Sieg haben wir mit dem frischen Vize-Europameister im Monopoly, Georg Schellinger, gesprochen.

Georg Schellinger über die Europameisterschaft im Monopolyspielenhttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2011/11/Europameisterschaft_Monopoly_WEB_1.mp3