Games Week: Innovationen im Spielemarkt

Indie-Games: Retro-Optik? Fehlanzeige!

Noch vor einigen Jahren ist der günstige Pixel-Look Standard für Spiele gewesen, die nicht von den großen Entwicklungsstudios produziert wurden. Heute bestechen Indie-Games oft durch professionelle Produktion, vor allem aber durch Innovationen.

Eine App, die über Berührungen sexuelle Stimulanz simuliert, ein Noir-Thriller als animiertes Comicpuzzle: Spiele, wie Luxuria Superbia oder Framed protzen nicht mit großen Budgets und vielen Entwicklern, sie setzen vor allem auf ein Konzept: Innovation. Sie verbindet: Die Sparte Indie-Game.

Mit Indie-Games kann man sehr spleenige und einzigartige Konzepte umsetzen und trotzdem profitabel sein.Rainer Sigl 

Kreativität erwünscht

Während die großen Produktionen der bekannten Entwicklungsstudios oft auf Nummer sicher gehen und bewährten Trends folgen, trauen sich die unabhängigen Spieleentwickler, neue Konzepte auszuprobieren. Die Nische ist inzwischen enorm heterogen und eines lässt sich gewiss nicht mehr sagen: Dass sie alle im günstigen Retro-Look gestaltet werden.

Im Rahmen der International Games Week vom 8. bis 13. April in Berlin werden die besten Indie-Games mit dem A-Maze-Award ausgezeichnet. Welches Potential in unabhängig produzierten Spielen steckt und welches die größten Innovationen der letzten Zeit waren, erklärt Rainer Sigl. Er ist Gründer der Webseite VideoGameTourism.at und Autor der österreichischen Zeitung „Der Standard“.