Kino | Black Panther, Shape of Water, Alles Geld der Welt

„Der erste schwarze Marvel-Held“

Neues aus dem Marvel-Universum, ein Märchen in Türkisblau und die wahre Geschichte über einen Milliardär. Ist bei den Kino-Neustarts der Woche für jeden etwas dabei?

Black Panther

Nach seinem Auftritt in „The First Avenger: Civil War“ hat der Mann im schwarzen Panther-Kostüm nun seinen eigenen Film bekommen. Prinz T’Challa (Chadwick Bosemann) kämpft in „Black Panther“ actionreich um den Thron seines Vaters im afrikanischen Wakanda. Währenddessen schlägt er sich mit alten Feinden rum und versucht, ein wertvolles Artefakt wieder in seinen Besitz zu bekommen. Begleitet wir er von einer ganzen Truppe von Kriegerinnen.

Viel Wirbel gab es auch schon vor Kinostart: Denn es ist der erste Superhelden-Film, der fast vollständig aus einem schwarzen Cast besteht. Damit tanzt „Black Panther“ nach Iron Man, Captain America und Co. aus der Reihe und kommt damit bei den Kritikern sehr gut an.

Auch wenn man auf die starken Frauenrollen schaut, hat Marvel hier tatsächlich Maßstäbe gesetzt. – Anna Wollner, unsere Kinoexpertin

 Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Regisseur Guillermo del Toro räumt mit „The Shape of Water“ ziemlich ab: zwei Golden Globes, vier Critics‘ Choice Movie Awards und 13 Nominierungen für die anstehenden Oscarverleihungen hat er schon erhalten.

Wie Guillermo del Toro davon erzählt, was er für Bilder kreiert und wie er mit der Musik umgeht, das ist ganz ganz großes Kino, bei dem alle 13 Oscar-Nominierungen gerechtfertigt sind. – Anna Wollner

Im Baltimore der 50er Jahre wird ein Wassergeschöpf in ein Forschungslabor eingeliefert. Zwischen der stummen Putzfrau Elisa (Sally Hawkins) und dem Geschöpf entwickelt sich eine ganz besondere Beziehung. Die wird aber nicht von allen gerne gesehen.

„Monsters are my religion.“ ☺️#GuillermoDelToro|s #ShapeOfWater gilt als großer Favorit bei den #Oscars2018. Unser 📽️: https://t.co/tMlIJ3fGVZ. pic.twitter.com/4G89zL8SFW

— 3sat Kulturzeit (@kulturzeit) 13. Februar 2018

Alles Geld der Welt

Ein steinreicher Mann, eine Entführung durch die Mafia und eine Lösegeldforderung. „Alles Geld der Welt“ erzählt die wahre Geschichte des zeitweise reichsten Mannes der Welt: Jean Paul Getty. Nach der Entführung seines Enkels will der Milliardär nicht zahlen. Kann ihn das abgeschnittene Ohr seines Enkels umstimmen?

Großes Drama gab es auch im Vorfeld, denn Kevin Spacey sollte eigentlich den Multimilliardär spielen. Durch die Missbrauchsvorwürfe wurde er jedoch wieder rausgeschnitten und durch Christopher Plummer ersetzt. Für seine Rolle als Jean Paul Getty gibt es nun sogar eine Oscar-Nominierung.

Acht Drehtage, relativ kurzfristig angesetzt – ob das jetzt wirklich eine Oscar-Nominierung hätte sein müssen weiß ich nicht, aber das ist eher eine Achtung der Academy dafür, was er in dieser kurzen Zeit geleistet hat. – Anna Wollner

Welcher Film sich lohnt und wo man sich das Geld für Popcorn und Nachos sparen kann, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt mit Anna Wollner gesprochen.

Wie Regisseur Ryan Coogler in „Black Panther“ mit dem afrikanischen Erbe umgeht und es schafft, den Bogen zwischen Jahrtausende alter afrikanischer Tradition und moderner amerikanischer Popkultur zu spannen, ist schon Wahnsinn.Anna Wollner  

(Redaktion: Lia Rogge, Dorothea Günther)


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