Kinotipps | „Isle of Dogs“ und „I Feel Pretty“

Hunde auf einer Müllinsel

Wes Anderson hat einen Animationsfilm über Hunde gedreht und Amy Schummer fühlt sich in ihrer neuen Komödie „I Feel Pretty“ unglaublich hübsch. Anna Wollner hat beide Filme gesehen, und erzählt, welcher sich lohnt.

Isle of Dogs

Der Animationsfilm „Isle of Dogs“ ist der neue Streifen des amerikanischen Filmemachers Wes Anderson. Der Film erzählt die Geschichte von einem kleinen Jungen, seinem Hund und Japan in 20 Jahren: In der Metropole Megasaki ist nämlich eine verheerende Hundegrippe ausgebrochen, die auf den Menschen überzugreifen droht. Deswegen beschließt die Regierung per Notverordnung alle Hunde auf eine Mülldeponie, Trash Island, zu verbannen.

Auch Spot, der Hund des zwölfjährigen Atari Kobayashi, wird dort hin geschickt. Weil Atari das aber nicht akzeptiert, fliegt er mit einem gekaperten Flugzeug auf die Insel und will ihn zurückholen. Mit den dort bereits ansässigen Straßenhunden begibt sich Atari auf die Suche nach Spot.

I Feel Pretty

Amy Schumer ist in ihrem neuen Film „I Feel Pretty“ eine resignierende Durchschnittsfrau: mittelmäßiger Job und durchschnittliches Aussehen. Doch als sie sich bei einem Sportunfall am Kopf verletzt, fühlt sie sich plötzlich begehrlich und super sexy. Mit dieser Geschichte will die US-Komödie „I Feel Pretty“ besonders sensible Themen wie Bodyshaming behandeln.

Doch leider funktioniert das nicht so wie gewünscht, denn die Handlung unterstützt die feministische Debatte.

Ich finde die Grundprämisse ganz gut. Aber an der Umsetzung hapert es, denn die Grundprämisse ist „I Feel Pretty“ – gerade Frauen sollen sich so lieben, wie sie sind. Um das allerdings zu verstehen, braucht Amy Schummers Figur erst einen Unfall. – Anna Wollner

Bei welchem Film sich ein Kinobesuch lohnt, hat Anna Wollner detektor.fm-Moderatorin Christian Eichler erzählt.

Die Bilder in „Isle of Dogs“ sind wahnsinnig toll und es gibt die klassischen Wes Anderson Kamerafahrten. Es ist aber nicht ein ganz so buntes Universum wie wir es von ihm gewöhnt sind.Anna Wollner 

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