Kino | Pets, Wiener Dog und Tarzan

Ganz viele Tiere

In dieser Woche geht’s im Kino animalisch zu: Im Animationsfilm „Pets“ geht es um ein wildes Abenteuer im New Yorker Großstadtdschungel, in „Wiener Dog“ begleitet ein Dackel die Leben unterschiedlicher Menschen und in Tarzan gibt es natürlich ganz viele Affen, die sich auf die Brust trommeln.

Pets

Aus der Sicht von Haustieren wird in dem Familienfilm „Pets“ gezeigt, was passiert, wenn ihre Besitzer nicht Zuhause sind. Im Mittelpunkt des Filmes steht der Hund Max, der von seinem geliebten Frauchen enttäuscht wird, als sie eines Tages einen Zweithund aus dem Tierheim holt. Als die beiden in den Straßen von New York verloren gehen, müssen sie wohl oder übel zusammen versuchen, ihre Besitzerin wiederzufinden.

Wie immer geht es auch bei diesem unterhaltsamen Tierfilm des „Illumination-Studios“ um Freundschaft und den Versuch, irgendwie nach Hause zurückzukehren. Ein bisschen also wie Toy Story, nur mit Tieren eben.

Hier reicht es, den Kartenabreißer zu bestechen, dass man nur die ersten zehn Minuten gucken will. – Anna Wollner, Kinokritikerin

Wiener Dog

Der Independent-Film „Wiener Dog“ handelt von einem Dackel, der von Haushalt zu Haushalt weitergereicht wird. Der Zuschauer bekommt einen Einblick in das Leben von vier sehr unterschiedlichen Menschen. Das erheitert, macht aber manchmal auch ganz schön traurig.

Der Regisseur Todd Solondz ist für seine verstörend-lustigen Werke wie „Happiness“ oder „Willkommen im Tollhaus“ bekannt. Der Titel des Filmes ist auch ein kleiner Querverweis zu letzterem: Die Hauptdarstellerin im Tollhaus heißt Dawn Wiener und tatsächlich taucht die auch in „Wiener Dog“ wieder auf.

Die Legende von Tarzan

Auf uns kommt eine weitere Tarzanverfilmung zu. Laut Wikipedia gibt es bereits über 100 Stück, die die 1912 erschaffene Figur zum Leben erwecken. Der pathetische Trailer zeigt bei dieser Version, dass Tarzan bereits in London in der „Zivilisation“ angekommen ist, aber wieder in den Urwald zurückkehren muss, um seine entführte Ehefrau Jane aus dem Kongo zurückzuholen. Nebenbei rettet ein sehr durchtrainierter Alexander Skarsgard ganz Afrika vor der Kolonisierung.

Schwarzafrikaner werden hierbei  als primitiv und aggressiv dargestellt typisch Hollywood eben. Und Christoph Waltz darf mit seiner Paraderolle als gepflegter Bösewicht aufwarten. Immerhin sind die Animationen ganz gut.

Über Familienkino, einen Hund namens Krebs und viel Muskelmasse hat detektor.fm-Moderatorin Karolin Döhne mit Anna Wollner gesprochen.

Sie harmonieren auf unfassbar gute Weise, der eine ist nämlich gut und der andere schlecht.Anna Wollner 

Hier die Trailer zu den Filmen anschauen:



Redaktion: Natalie Meinert