Kino | „Solo: A Star Wars Story“ und „In den Gängen“

Cash Cow und Kleinod

Von großen und kleine Universen handeln die Kinofilme der Woche. Doch sind „Solo: A Star Wars Story“ und „In den Gängen“ gleichermaßen großes Kino?

Solo: A Star Wars Story

Eine „Cash Cow“ benötigt im Allgemeinen wenig Geld, um viel Geld zu generieren. Im Falle der Star Wars-Reihe ist wenig Geld natürlich relativ. Immerhin soll die Geschichte über den jungen Han Solo, gespielt von Alden Ehrenreich, der bis dato teuerste Star Wars-Film sein. Da ist es anzunehmen, dass Erfolgsregisseur Ron Howard mit der treuen Star Wars-Fangemeinde rechnen kann. Diese könnten aber enttäuscht werden.

Es wirkt im ganzen Film alles sehr lieblos erzählt, sehr spannungsarm. (…) Hier ist wirklich fast alles schief gegangen. – Anna Wollner, Filmkritikerin

In den Gängen

Doch auch die scheinbar kleinen Geschichten können auf der Leinwand zu großem Kino werden. Das gelingt zum Beispiel Regisseur Thomas Stuber mit seinen Charakteren Christian (Franz Rogowski), Marion (Sandra Hüller) und Bruno (Peter Kurth). Basierend auf einer Kurzgeschichte von Clemens Meyer rückt „In den Gängen“ den Mikrokosmos Supermarkt in den Mittelpunkt.

Die Filme der Woche könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Anna Wollner stellt sie im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer vor.

Der Film hat einfach eine ganz wunderbare, melancholisch-traurige Atmosphäre. Er erzählt unglaublich viel über die Bilder, über diese Leere in den Gängen dieses Supermarktes.Anna Wollner 

Redaktion: Patrick Ehrenberg


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