Kino | „Transporter Refueled“, „Rickie – Wie Familie so ist“ und das 72. Filmfestival Venedig

„Das Auto hat natürlich nie Kratzer – sein Gesicht irgendwann schon“

Die Filmwelt pilgert mal wieder – nach Venedig. Denn dort finden die 72. Filmfestspiele statt. Anna Wollner ist mittendrin – und weiß auch, ob die neu ins Kino kommenden Streifen „Transporter Refueled“ und „Rickie – Wie Familie so ist“ mit Meryl Streep sich lohnen.

Bei uns ist es kühl und regnet – in Venedig hat es derzeit 24 sonnige Grad Celsius. Aber Anna Wollner ist zum Arbeiten dort: denn die 72. Filmfestspiele haben begonnen.

Venedig ist das älteste Filmfestival der Welt. Die Eröffnungsfilme dort haben in den letzten Jahren oft ganz gut bei den Oscars abgeschnitten. Dieses Jahr, so konnte man lesen, sollte der Eröffnungsfilm das Festival mit einem „Paukenschlag“ eröffnen.

Man wolle sich nicht auf Lorbeeren ausruhen, erklärte der künstlerische Leiter. Er meinte damit: hohe Star-Dichte, Ja. Aber auch jungen Regisseuren eine Chance geben, innovative Filme zeigen, und einen Blick auf das Kino von morgen werfen.

Ob das mit dem Paukenschlag geklappt hat, wie hoch die Star-Dichte denn diesmal nun so ist und warum es ein Film von Martin Scorsese doch nicht nach Venedig geschafft hat, fragen wir Anna Wollner.

„Transporter Refueled“

Auch das Genre „Action-Blockbuster“ wird in dieser Woche um einen Film reicher: denn der vierte Teil der „Transporter“-Reihe ist da. Die Action-geladenen Geschichten um einen Kurierfahrer flimmerten 2008 zum letzten Mal über die Leinwände, damals erschien der dritte Teil.

Nun wurde für „Transporter Refueled“ das gesamte Personal ausgetauscht. Ob sich das Auftanken gelohnt hat – Anna Wollner verrät’s uns.

„Rickie – Wie Familie so ist“

Auch der zweite Neustart dieser Woche knüpft an Vorgänger-Traditionen an. Jonathan Demme kennt man als Regisseur von „Das Schweigen der Lämmer“ und „Philadelphia“. Er ist aber auch der Regisseur zahlreicher Musikvideos und Rock-Dokus – und die Kino-Welt liebt ihn vor allem auch für einen Konzertfilm aus dem Jahr 1984: „Stop Making Sense“.

Jetzt kommt wieder ein Musikfilm von ihm, mit prominent besetzter Hauptrolle: Meryl Streep spielt in „Rickie – Wie Familie so ist“ eine Rocksängerin und Mutter mit Schuldgefühlen. Ob der Film besser ist als sein Titel, auch das weiß und verrät Anna Wollner im Kino-Gespräch mit Gregor Schenk.

„Es ist für mich einer der schlimmsten Filme des Jahres (…), bei dem alles schiefgelaufen ist, was schieflaufen kann.“Anna Wollner is not amused. 

Trailer zum Film „Transporter Refueled“

Trailer zum Film „Rickie – Wie Familie so ist“

 

 

Redaktion