Kino | Widows – Tödliche Witwen

Eine gefährliche Bürde

Eigentlich wollten die vier Männer für sich und ihre Familien nur ein sorgloses Leben. Doch bei ihrem geplanten Überfall werden sie getötet. Jetzt wollen drei Witwen im Film „Widows – Tödliche Witwen“ den Job weiterführen und fünf Millionen Dollar von einer Bank stehlen.

Es kommt immer anders, als man denkt

Veronica (Viola Davis) und ihr Mann Harry (Liam Neeson) führen ein Luxusleben in Chicago. Als er und seine Kollegen bei einem Raubüberfall ums Leben kommen, verlangt ein Gangster zwei Millionen Dollar von Veronica, die ihr Mann ihm schuldig geblieben ist. Sie beschließt, eine Bank zu überfallen und bittet die Witwen von Harrys Kollegen um Hilfe. Linda (Michelle Rodriguez) und Alice (Elizabeth Debicki) unterstützen sie und heuern Friseurin Belle (Cynthia Erivo) an, die den Fluchtwagen fahren soll. Und dann legen sie los …

Widows Kein typischer Heistmovie

Eigentlich sieht die Geschichte aus, wie man sich einen Film im Genre Heistmovie vorstellt. Ein spektakulärer Raub wird geplant, vorbereitet und durchgeführt und meistens sind die Räuber auch die Sympathieträger der Geschichte. Doch Regisseur Steve McQueen (12 Years a Slave) hat einen sozialkritischen Fokus.

Es erinnert auf jeden Fall an #MeToo. Es erinnert aber auch an die Black Lives Matter und andere soziale Bewegungen. Die sich hier im Kleinen zusammen tun und das Heistgenre als eine Möglichkeit nehmen, aus der Geschichte rauszukommen.Beatrice Behn 

Die Frauen nutzen weibliche Klischees zu ihrem Vorteil. Auch damit hangelt sich Steve McQueen in dem Film von einer Sozialkritik zur nächsten, ganz subtil unter dem Mantel des typischen Verbrecherfilms.

Über den Film Widows hat Beatrice Behn von Kino-Zeit mit detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher gesprochen.

Redaktion: Anna Wamsler


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