Monopol-Podcast | 100 Jahre Bauhaus

Anders denken, anders lehren

Die erste Episode unseres neuen Monopol-Podcasts „Kunst und Leben“ ist die perfekte Vorbereitung auf das große Jubiläum, das 2019 die Kunstwelt bewegen wird: 100 Jahre Bauhaus.

Bisher sprechen wir bei detektor.fm in unserer Sendung „Am Vormittag“ jeden Freitag mit Elke Buhr, der Chefredakteurin von Monopol, oder einer Redakteurin bzw. einem Redakteur. Sie verraten uns, worüber in der Kunstwelt gerade gesprochen wird. Für alle, die noch mehr Hintergründe, längere Gespräche und mehr Perspektiven aus der Welt der Kunst hören wollen: Jetzt gibt es monatlich den Monopol-Podcast „Kunst und Leben“.

Was man zum Jubiläum wissen muss

Die erste Episode ist ein Rundum-Sorglos-Paket für alle, die neugierig sind auf das große Jubiläum 2019: 100 Jahre Bauhaus. Weiße, kantige Gebäude und Designerstühle? Schnell wird klar, dass viel mehr dahinter steckt.

Das Bauhaus war in allererster Linie eine Schule und keine Produktlinie. Es war eigentlich ein Ort des Experiments und das ist auch das, was bis heute daran spannend ist. – Silke Hohmann, Monopol-Redakteurin

Yoga am Bauhaus?

Die Pädagogik am Bauhaus hat wesentlich der Künstler Johannes Itten mitgeprägt. Walter Gropius hatte vom guten Ruf seiner privaten Kunstschule in Wien gehört und holte ihn an seine staatliche Kunstgewerbeschule in Weimar. Welche esoterischen Ideen hat Itten gestiftet? Und warum hat es in der Schule in Weimar nach Zwiebel gerochen? Diese Fragen klärt detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert im Gespräch mit dem Autor Florian Werner.

Außerdem spricht sie mit Elke Buhr darüber, wie politisch das Bauhaus war und ist. Denn nach der Absage des Konzerts der Band Feine Sahne Fischfilet hat das Bauhaus zuletzt negative Schlagzeilen gemacht. In einer Debatte mit Kuratorinnen und Künstlern zeigt sich: In Museen werden die großen gesellschaftlichen Konflikte ausgehandelt.

Das Bauhaus hat eigentlich immer Probleme mit der politischen Obrigkeit gehabt. Die konnten eigentlich nur entstehen, weil es zunächst in Weimar eine recht progressive Regierung gab. Als das auf ein mal nach rechts kippte, gingen sie nach Dessau. Das Bauhaus steht eigentlich dafür, wie ausgeliefert eine solche Institution ist.Elke Buhr 

Redaktion: Eva Morlang


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