Machen statt Quatschen | Fahrrad + Kino = Fahrradkino

Im Fahrradkino schlägt man gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Filmspaß, Konditionstraining und Stromerzeugung. Wie es funktioniert? Wir waren bei einem sportlichen Filmabend dabei.

Im weichen Kinosessel versunken, die Popcorntüte in der Hand und ein toller Film auf der Leinwand: so könnte ein perfekter Kinoabend aussehen. Oder aber man tritt kräftig in die Pedale, schaut den Film vom Fahrradsattel aus und produziert den Strom für den Film.

Energieautarkes Kino für überall

Fahrradkino-Zuschauer 

Ein  paar fahrradverliebte Leipziger haben Fahrradkino das erste Mal ausprobiert und sich in einem Leipziger Hinterhof abgestrampelt. Auf der Leinwand lief der Film „Lost Place Stories Leipzig“, der die Geschichten hinter den maroden Mauern der Industriebrachen der Stadt erzählt.

Wir wollten das mit dem Thema Fahrrad verbinden, weil es hier in Leipzig sehr viele unterschiedliche Leute gibt, die auch aus dieser kreativen Brache heraus, eine Fahrradkultur lebendig machen. – Sebastian (Organisator)

Die 10 Fahrräder, deren Hinterräder in ein eigens für das Fahrradkino weiterentwickelten „Rollentrainer“ einspannt werden, bieten durch Muskelkraft eine ökologische Alternative zum klassischen Kinoabend – der sich auch inhaltlich vom klassischen Popcorn-Kino absetzen soll.

Wir wollen jetzt nicht einfach einen Blockbuster zeigen und ein paar Bier trinken, sondern das schon ein bisschen abstimmen. – Sebastian (Organisator)

Anke Werner war bei dem Fahrradkino-Abend in Leipzig dabei und hat herausgefunden, wie viel Muskelkraft es eigentlich braucht für anderthalb Stunden Filmspaß.

+++ „Machen statt Quatschen“ wird präsentiert von Ur-Krostitzer +++

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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