Rainer Werner Fassbinder ist aus der Geschichte des deutschen Films nicht weg zu denken. Eine Dokumentation über das umstrittene Ausnahmetalent kann man diese Woche ebenso in den Mediatheken schauen wie eine Dokumentation über die Weltmeere.
Rainer Werner Fassbinder polarisiert: chauvinistisch, antikommunistisch und antisemitisch soll er gewesen sein. Das sagen zumindest seine Kritiker. Demgegenüber feiern Liebhaber seiner Filme ihn als Genie und Ausnahmetalent des sogenannten „neuen deutschen Films“.
Viele Ausschnitte aus Filmen werden gezeigt oder auch sehr seltene Interviews mit Fassbinder. – Anne Krüger, Mediasteak
Zwischen 1966 bis zu seinem Tod 1982 prägte der Regisseur die Entwicklung des deutschen sowie internationalen Films. Über 40 Jahre nach seinem frühen Tod faszinieren Fassbinder und seine 44 Werke nach wie vor.
Die beruhigende Wirkung von Wasser ist bekannt. Und auch die Bilder in „Der blaue Planet“ haben etwas Meditatives. Das Dokuepos aus sechs Folgen zeigt in beeindruckenden Aufnahmen die Flora und Fauna rund um die Gewässer unserer Erde. Dabei haben sich amerikanische, britische, chinesische, französische und deutsche Fernsehsender zusammengetan und 125 Kamerateams auf Expedition geschickt. Außerdem ist „Der blaue Planet“ nicht nur was fürs Auge, sondern auch was fürs Ohr. Denn untermalt wird die Dokumentation mit Musik von Starkomponist Hans Zimmer.
Die Naturaufnahmen beeindrucken nicht nur ästhetisch, sondern auch durch ihre schiere Vielfalt. – Anne Krüger
Dass sich ein Blick in die Mediatheken diese Woche lohnt, das beweist Anne Krüger von Mediasteak im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop.
Ich bin ja eigentlich gar kein Fan von Naturdokumentationen, […] aber „Der blaue Planet“ ist anders. Wirklich sehr, sehr beeindruckend.Anne Krüger
Redaktion: Lara-Lena Gödde, Philipp Weimar