Mediasteak | Bob Marley, Bang Bang Club und Straßenwahl

Künstler und Menschen

Einmal die Woche wird hier ordentlich aufgetischt: drei Gänge feinstes Mediasteak. Mit dabei sind diesen Freitag Bob Marley, die Fotografen vom Bang Bang Club und die Rapper von der Straßenwahl. Warum man das gesehen haben sollte? Wir haben die Antwort.

Marley

Bob Marley ist eine Legende. Nicht nur als Musiker wird er noch heute gefeiert, sondern er ist zur Identifikationsfigur einer ganzen Bewegung geworden. Bis heute ist er Symbol für die Rastafari-Bewegung und den Kampf gegen die Unterdrückung von Schwarzen. In der Dokumentation „Marley“ wird der Musiker aber nicht nur von seiner guten Seite gezeigt. Bilder aus seinem Privatleben und der Umgang mit seiner Familie zeigen auch den oftmals komplizierten und wütenden Menschen abseits von Bühnen und entspannten Klängen.

Wenn er mit seinen Kindern gespielt hat, war es eher eine Competition. Er hat gesagt, wir rennen um die Wette, und ist dann so schnell gerannt, dass Kinder gar nicht hinterherkommen. Dann hat er sich darüber lustig gemacht, dass sie so langsam waren. – Anne Krüger, Mediasteak

Bang Bang Club

Der Bang Bang Club ist durch ein südafrikanisches Magazin zu seinem Namen gekommen. Der Club ist eigentlich eine Gruppe von Fotografen, die in den Townships Südafrikas das Ende der Apartheid dokumentiert haben. Die vier Kriegsfotografen Kevin Carter, Greg Marinovich, Ken Oosterbroek und der Portugiese João Silva sind damals erst um die 20 Jahre alt gewesen.

Ihre Fotos gingen Anfang der 90er-Jahre um die Welt. Die New York Times, die Washington Post und das Time Magazine druckten die Bilder auf ihren Titelseiten ab. Mit den einzigartigen Aufnahmen gewannen sie den Pulitzer-Preis und den World-Press-Foto-Award. Doch der Preis, den sie für die Bilder bezahlten, war hoch. Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll das Schaffen der Fotografen und die Gefahren und Konflikte, die damit einhergingen.

Straßenwahl

Die Bundestagswahl lässt keinen kalt – auch nicht Deutschlands Rappergemeinde. Hyperbole TV sendet nun ein neues Format auf Youtube, in dem Rapper Politiker interviewen. In den ersten Folgen trifft Massiv auf Anton Hofreiter (Die Grünen) und Disarstar auf Katja Suding (FDP). Während Massiv und Hofreiter ein Pläuschchen halten, wird Suding von Disastar ins Kreuzverhör genommen.

detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop hat mit Anne Krüger und Laura Pohl von mediasteak über die Mediatheken-Tipps dieser Woche gesprochen.

Laura Pohl und Anne Krüger 

Redaktion: Barbara Butscher


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