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Katharina Adler im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Claudius Niessen. Foto: Merten Waage | detektor.fm

N99 | Katharina Adler über ihr Romandebüt

„Eine Frau, die sich nicht zum Opfer machen lässt“

In ihrem Debütroman „Ida“ verarbeitet Katharina Adler die Geschichte ihrer berühmten Ur-Großmutter. Auf der Frankfurter Buchmesse stellt sie ihren Roman vor und zeigt, dass sie mehr ist als die Urenkelin von Ida Bauer.

Katharina Adler, nicht nur Urenkelin

Ein Lebenslauf ganz im Zeichen der Literatur. Zunächst studiert Katharina Adler Amerikanische Literaturgeschichte in München. Darauf folgt das Studium am renommierten Literaturinstitut in Leipzig. Anschließend startet die gebürtige Münchnerin durch. Sie wird Suhrkamp-Stipendiatin und Stipendiatin der Zeit-Stiftung. Als Redakteurin und Literaturschaffende publiziert Katharina Adler Prosa, Dramen und das Drehbuch zum Film „Sunny und Roswitha“.

Im Sommer 2018, nach mehrjähriger Arbeit, veröffentlicht die Autorin schließlich ihren Debütroman „Ida“ und wird für den Klaus-Michael Kühne-Preis und den ZDF-Aspekte-Preis nominiert.

Ich habe das Buch geschrieben und währenddessen recherchiert. Dabei habe ich immer der Fiktion den Vortritt gelassen. Ich bin mit dem Recherchierten immer spielerisch umgegangen. Aber ganz oft war es dann so, dass die Recherche doch einen Ticken interessanter war als das, was ich mir ausgedacht habe. – Katharina Adler

„Ida“ worum geht’s?

Dora ist eine der bekanntesten Patientinnen des 20. Jahrhunderts. Das jüdische Mädchen mit der ‚petite hystérie‘ und einer äußerst verschlungenen Familiengeschichte. Sie ist kaum achtzehn, als sie es wagt, ihre Kur bei Sigmund Freud vorzeitig zu beenden. Laut Freud entgeht ihm damit „die Befriedigung, sie weit gründlicher von ihrem Leiden zu befreien.“[…]

Von ‚Ida‘, handelt dieser mitreißende Roman. Katharina Adler erzählt mit Weitblick und Auge fürs Detail die Geschichte einer Frau zwischen Welt- und Nervenkriegen, Exil und Erinnerung. Ida ist ein Plädoyer für die Wahrheit der Empfindung und die Vielfalt ihrer Versionen. Der Roman eines weitreichenden Lebens, das – mit Freuds Praxistür im Rücken – erst seinen Anfang nahm. rowohlt

detektor.fm-Moderator Claudius Niessen hat mit Katharina Adler über ihr neues Buch „Ida“ gesprochen.

Katharina Adler über die Geschichte ihrer Urgroßmutter 16:04

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