N99 | Michel Friedman über Macron, AfD und die CDU

„Macron setzt einen europäischen Impuls, der uns fehlt.“

Michel Friedman scheut den Konflikt nicht. Der ehemalige Politiker, Jurist, Fernsehmoderator und Herausgeber der Jüdischen Allgemeinen ist gerade mit einer neuen Talkshow zurück. Wir haben mit ihm über Macron, die AfD und die CDU gesprochen.

Michel Friedman  Stehauf-Mann

Als Sohn einer jüdisch-polnischen Familie aus Krakau ist Michel Friedman 1956 in Paris geboren worden. Seine Familiengeschichte ist stark durch das Dritte Reich geprägt: viele seiner Familienmitglieder kamen im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ums Leben. Friedmans Eltern konnten dank Oskar Schindler fliehen. Seither macht sich Friedman gegen Neonazis, Fremdenhass und Antisemitismus stark. Trotz einiger Skandale: sein Engagement für die jüdische Gemeinde war immer unermüdlich.

Von 1983 bis 2003 war er Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde in Frankfurt, von 2000 bis 2003 stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine und von 2001 bis 2003 außerdem Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Nebenbei moderierte er Talkshows beim Hessischen Rundfunk und der ARD.

Neue Talkshow mit Michel Friedman

Nach der Friedman-Affäre 2003, ist es erst mal um Michel Friedman still geworden. Auf der Buchmesse in Frankfurt hat er jetzt die erste Folge seiner neuen Talkshow Auf ein Wort … mit Michel Friedman gedreht. detektor.fm-Moderator Christian Bollert hat ihn dort getroffen und mit ihm über die EU-Ideen des französischen Präsidenten Macron, die AfD und die CDU gesprochen.


N99 | detektor.fm auf der Frankfurter Buchmesse

Vom 11. bis zum 15. Oktober sendet detektor.fm live von der Frankfurter Buchmesse. Ihr findet uns am Stand „N99“ auf der THE ARTS+. Dort treffen wir spannende Gäste und ihr könnt dabei sein: vor Ort, im Livestream oder im Podcast.

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