N99 | Simon Annand über die Kunst der Star-Fotografe

„Fotografie ist wie Jazz-Musik“

Simon Annand hat sich darauf spezialisiert, Fotos von Schauspielern zu machen – und zwar kurz bevor sie auf die Bühne müssen. Was er dabei so erlebt, erzählt er uns auf der Frankfurter Buchmesse.

Simon Annand, der Fotograf

Simon Annand wusste nicht schon immer, dass er Fotograf werden will. Zunächst hatte der Brite Politik und Philosophie studiert. In dieser Zeit entdeckte er auch seine Leidenschaft für die Fotografie. Er brachte sich selbst bei, wie man Filme entwickelt. Und später machte er es dann offiziell: wieder an der Uni studierte er dieses Mal Fotografie.

Eine gute Entscheidung, wie seine Bilder zeigen. Simon Annand hatte sie eigentlich schon alle vor der Linse: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Dame Judi Dench, Daniel Radcliff. Sie alle – und viele andere – hat er fotografiert, als sie kurz davor waren, auf die Theaterbühne zu gehen. Die einen sitzen noch in der Maske, wieder andere entspannen noch ein wenig auf der Couch oder treiben Sport. Nach seinem Bildband „The Half“, erscheint nächstes Jahr eine Sammlung seiner Werke aus den letzten 35 Jahren in „Time to Act“.

Philosophically I see them as men and women first, who happen to be actors and who might be famous. But I am not in my studio, I’m in their space. So I try to fit into a rhythm that exists in there before I enter. – Simon Annand

Was ihn an der Fotografie so fasziniert, hat detektor.fm-Redakteurin Valérie Eiseler mit Simon Annand auf der Frankfurter Buchmesse besprochen.


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Redaktion