N99 | Teresa Bücker über das Zusammenspiel von sozialer Gerechtigkeit und Zeit

„Die Gleichung ‚Zeit ist Geld‘ geht nicht auf“

In ihrem Buch „Alle_Zeit“ stellt die Journalistin Teresa Bücker Ideen vor, wie Zeit in der Gesellschaft gerechter verteilt werden sollte.

Ideengeberin für heute und morgen

Teresa Bücker arbeitet seit über 15 Jahren als Journalistin. Dabei schreibt sie insbesondere über gesellschaftspolitische Themen der Gegenwart und Zukunft und gilt als Vordenkerin im Bereich Feminismus, Arbeit und Gesellschaft. Ab 2014 hat sie das feministische Onlinemagazin EDITION F mit aufgebaut und bis 2019 den Posten der Chefredaktion inne. Seitdem arbeitet sie als freie Journalistin, Moderatorin und Beraterin. So schreibt sie die Kolumne „Freie Radikale“ für das SZ-Magazin sowie ihren eigenen Newsletter „Zwischenzeit_en“. Außerdem ist sie in dem YouTube-Format „Jetzt mal konkret“ von rbb24 zu sehen. In politischen Talk-Sendungen und auf Konferenzen äußert sie sich häufig als Expertin zu Themen wie den Wandel der Arbeitswelt, Gerechtigkeit, sexuelle Selbstbestimmung und Macht. Bücker hat bereits einige Auszeichnungen erhalten. Unter anderem wurde sie 2017 zur „Journalistin des Jahres“ gewählt.

Wenn wir klimafreundlicher wirtschaften, können wir Zeit neu verteilen. Wir können neue Zeit gewinnen für die Dinge, nach denen sich viele Menschen sehnen.

Teresa Bücker

Die Kultur der Zeitknappheit

Zeit ist die zentrale Ressource unserer Gesellschaft. Doch sie steht nicht allen gleichermaßen zur Verfügung. Teresa Bücker, eine der einflussreichsten Journalistinnen in Deutschland, macht konkrete Vorschläge, wie eine neue Zeitkultur aussehen kann, die für mehr Gerechtigkeit, Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt.ullstein

detektor.fm-Moderator Christian Bollert spricht mit Teresa Bücker über ihr erstes Buch „Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit“ und die gerechte Verteilung von Zeit.

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