Netzhelden | Hörspiele für den schmalen Geldbeutel

Von Trennungen und verkorksten Silvesterabenden

Alle Podcasts auf dem Smartphone angehört? Kein Problem, denn es gibt wieder Theater für die Ohren. Die ze.tt-Redaktion stellt drei neue Hörspiele für die Audio-Bibliothek vor, bei denen man nicht tief in die Tasche greifen muss und trotzdem ganz großes Kino für die Ohren bekommt.

Nicht nur Podcasts, auch Hörspiele profitieren vom Trend zum mobilen Hören. Ob melancholische Liebesgeschichte oder spannender Krimi: Mit dem Hörspiel hat sich eine kleine, aber feste Größe auf dem Medienmarkt etabliert.

Wer schon längst dem Hörtheater verfallen ist, kann sich nun schnell Nachschub holen. Die ze.tt-Redaktion hat in den Weiten des Internets nach Klangkunst gesucht und Hörspiele mit jungen Themen gefunden: Trennungsgeschichten, verkorkste Silvesterabende oder die Geschichte eines einsamen Partygängers. Drei Beispiele:

Sind wir „Quitt“?

Es geht um Trennungen. Egal ob beruflicher Bruch oder privates Beziehungs-Aus, in diesem Hörspiel werden Trennungsgeschichten erzählt. Spannend dabei ist auch die Hör-Perspektive: Mal ist der Hörer Barkeeper, mal schlüpft man in die Rolle der besten Freundin, die den Herzschmerz aus nächster Nähe erlebt. Das Hörspiel gibt es beim Südwestrundfunk.

„Übernacht“-Geschichten

Deutsche Schauspieler wie Julia Hummer, Fritzi Haberlandt und Tom Schilling leihen ihre Stimmen jungen BerlinerInnen, die alle ihren jeweils ganz besonderen Silvesterabend erleben wollen. Die Übernacht-Hörspiele gibt es bei den Streaming-Plattformen Spotify und Deezer.

„Es werde Licht“

Auf der Grundlage des Buchs vom Musiker PeterLicht „Wir werden siegen! Buch vom Ende des Kapitalismus“ ist ein besonders Hörspiel entstanden, in dem ein Mann zufällig auf eine Party gelangt. Das Stück ist gespickt mit Musik von PeterLicht, als Soundcollage gebaut und bei Soundcloud zu finden.

Drei Hörspiele für junge Ohren hat detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser zusammen mit ze.tt-Autor Mark Heywinkel vorgestellt.

Das war bisher immer nur so, dass man Hörspiele massenwirksam nur über das Radio loswerden konnte und jetzt durch das Netz gibt es ganz viele Plattformen, auf denen man sich austoben kann und dadurch mehr Hörer erreicht.Mark Heywinkel 

Redaktion: Sebastian Kränzle