Neuer Roman von Arno Geiger | „Selbstporträt mit Flusspferd“

Jede Menge Idealismus

„Selbstporträt mit Flusspferd“ heißt der neue Roman von Arno Geiger. Er handelt von den Wirren des Erwachsen-Werdens. Der Autor im Gespräch.

Die Wirren des Erwachsen-Werdens

Für seinen Familien-Roman „Es geht uns gut“ hat Arno Geiger 2005 den Deutschen Buchpreis erhalten. Viel beachtet worden ist auch sein Werk „Der alte König in seinem Exil“ – die Geschichte des an Alzheimer erkrankten Vaters. Jetzt hat der österreichische Schriftsteller Arno Geiger ein neues Buch vorgestellt. Es heißt „Selbstporträt mit Flusspferd“ – erschienen im Hanser Verlag. Hier geht es ebenfalls um zwischenmenschliche Beziehungen. Der Roman handelt von dem 22-jährigen Julian, Student der Tiermedizin, der sich mit den Erfahrungen des Erwachsenwerdens auseinandersetzt.

Echte Herausforderungen

Der Protagonist schlittert von einer Beziehung in die nächste , muss dringend Geld verdienen, begegnet dabei dem Tod und muss Verantwortung für einen Dickhäuter übernehmen. Julian ist erstarrt, dann wieder schmerzgeplagt, wütend. Ein Wechselbad der Gefühle, das natürlich auch mit dem Liebenlernen und in seinem Fall mit der Beziehung zu Frauen zu tun hat.

Der 46-jährige Arno Geiger erkennt sich wieder in dem jungen Mann, der diesem Gefühlschaos ausgeliefert ist. Was er an Julian besonders schätzt, hat er im Gespräch mit detektor.fm-Reporterin Insa van den Berg preisgegeben. Sie hat Arno Geiger auf der Leipziger Buchmesse getroffen.

Redaktion: Insa van den Berg

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