RadioPoeten | Andy Strauß – Dorfbriefwechsel

Aufruhr um ein (un)anständiges Angebot

Zwei Dorfbewohnerinnen leben, wie es das Dorf hergibt: nah beieinander. Dennoch kommt es nie zu einem physischen Treffen. So beginnt ein amüsanter und schräger Dorfbriefwechsel mit einem (un)anständigen Angebot.

Es geht wieder los …

… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Denn wir starten in die vierte Staffel. Den Anfang macht ein Text über einen Dorfbriefwechsel zweier Frauen, die sich überwerfen wegen einer anständigen Bitte nach einem unanständigen Angebot. Belauscht von:

Andy Strauß

Andy Strauß ist nach wie vor der „Schrägste Vogel“ – in dieser Kategorie hat er zumindest bei den Slammy-Awards gewonnen. Er sagt „mein Leben ist eine Katastrophe“ und die macht sich in der Vita ziemlich gut. Er schreibt nicht nur Kurzgeschichten und Romane, sondern auch Theaterstücke und Gedichte. Außerdem war er Moderator und Redakteur bei Rocket Beans Entertainment GmbH. Und zu guter Letzt ist er noch Techno-DJ und podcastet zu einer Kanne Tee.

Andy beschreibt sich selbst als „halb Mensch, halb Pony, halb Raucher“. Anders ausgedrückt gleicht er einer Mischung aus verwegenem Rockstar und Surfer. Er trägt lange, meistens verwuschelte Haare, Bart und hat leichte Schatten unter den Augen, die nach „etwas länger wach“ aussehen. Mit totenkopfbemustertem Tanktop, kurzer samtiger Hose und Schlappen rennt der gebürtige Ostfriesländer bei Youtube mit Hazel Brugger für „Deutschland – was geht“ übers Wacken Open Air und amüsiert dabei.

Ende 2019 bekam er während der U20-Meisterschaft im Poetry-Slam einen Preis für sein Lebenswerk und das Brechen sämtlicher Bühnenpoesie-Regularien. Mit seinem neuen Programm „LIFE OF ANDY“ ist er voll in der Midlife-Crisis angekommen und macht sich darüber lustig.

Andy Strauß kümmert sich aber nicht nur um seine Angelegenheiten, sondern auch um die zweier Frauen, die in einem brandenburgischen Kaff leben. Aus sicherer Entfernung schreibt die eine der anderen einen Brief mit der Bitte, sich mal deren Mann ausleihen zu dürfen, das endet im Eklat – aber nicht wegen des Mannes. Davon erzählt Andy Strauß in „Dorfbriefwechsel“.