„Ich mache das nur ironisch“ ist heutzutage die Rechtfertigung für alles, was einem peinlich ist. Poetry Slammer Kaleb Erdmann hält dagegen und fordert: Steht doch endlich zu Britney Spears und Co!
… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Die dritte Staffel ist in vollem Gange. Auf Jule Eckert und Quichotte folgt in dieser Episode Kaleb Erdmann, der dem einen oder der anderen aus der letzten Staffel bekannt sein könnte.
Im Pott geboren, in Bayern aufgewachsen und dort hat er in München seine Poetry-Slam-Karriere gestartet. Inzwischen schreibt er neben der Bühne auch für sein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er dichtet sowohl über Small Talk und Kunst als auch über Konsumverzicht, die AfD und Ebola. Zum Lachen bringt er sein Publikum mit jedem dieser Themen. Trotzdem ist es Kaleb Erdmann wichtig, auch in der Poesie kritisch zu bleiben. Das hat er uns in der letzten Staffel im Interview erzählt.
Kritisch ist er auch in seinem Poetry-Slam-Text „Ironie“, in dem er sich fragt: Warum machen wir alles nur noch „ironisch“?
Moderation: Amelie Berboth
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