RadioPoeten | Nektarios Vlachopoulos – „Vokaltragödie“

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Nektarios Vlachopoulos hat ein neues Genre erfunden. Die Vokaltragödie. Darin feiert er Vokale und Diphthonge ab und bringt seine Protaganisten in ein verstricktes blutiges Schlamassel.

Es geht weiter …

… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Die vierte Staffel ist in vollem Gange. In dieser Episode bringt Nektarious Vlachopoulos Menschen zusammen, die über Vokale und Diphthonge vereint sind.
Es geht um Anna, Elke, Iris, Otto und Ulf. Aber erst einmal zu unserem RadioPoeten.

Nektarios Vlachopoulos

Der Slampoet und Humorist Nektarios Vlachopoulus jongliert mit Vokalen und Diphtongen wie kein anderer und das ausgezeichnet. Vielleicht kommt sein Können aus seiner Zeit als „Deutschlehrer mit griechischem Integrationshintergrund“, wie er sich selbst beschreibt. Er weiß, wie deutsche Sprache geht und tickt. Er spielt mit ihr, ist dabei so superschnell, präzise, klug und witzig, dass er 2011 das große Finale der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaft in der Hamburger O2-World gewonnen hat, 2012 die rheinland-pfälzische und 2015 die baden-württembergische Poetry-Slam-Meisterschaft und viele andere Preise wie zum Beispiel den Kabarett Kaktus 2016.

a, e, i, o, u meets ei, eu, au

Nektarios Vlachopoulos neues literarisches Genre ist die Vokaltragödie. Sie sei eine Weiterentwicklung des Vokalgedichts, also eines Gedichts mit nur einem Vokal, wie  „Ottos Mops“ von Ernst Jandl. Nektarios  integriert in seine Vokaltragödie nicht nur alle fünf Vokale – a, e, i, o, u –  und alle Diphtonge, also Doppellaute aus zwei unterschiedlichen Vokalen – ei, eu, au. Er entpuppt sich auch als leidenschaftlicher Wortakrobat, der mit Buchstaben und Lauten sowas von jongliert, nix verfranst sich, nix fällt runter. Nur am Ende wird’s makaber.

Viel Spaß mit Nektarios Vlachopoulus und „Die Vokaltragödie von Anna, Elke, Iris, Otto und Ulf.“