Warum sie sich manchmal wünscht, eine „alte Dame am Bahnhof“ zu sein, und was sie dann ihren Enkeln und Enkelinnen erzählt, davon spricht Teresa Reichl in den RadioPoeten.
… mit der zweiten Staffel der RadioPoeten, dem Poetry Slam-Podcast bei detektor.fm. In dieser Folge geht es um Druck und Erwartungen an die Ü18- und U30-Generation und damit auch die Erwartungen an:
Die blauen Haare hatte sie zwischenzeitlich gegen braune eingetauscht, beständig war und ist aber ihr gerolltes „R“. Damit und mit dem obligatorischen „Servus“ auf der Bühne verrät Teresa Reichl ihre niederbayerische Herkunft. In Regensburg hat sie ebenfalls, zunächst eher unfreiwillig, ihre Poetry-Slam-Karriere gestartet.
Kurz danach ging es steil nach oben: Erst mit dem Meistertitel der U20 der bayerischen- und dann als Finalistin der deutschen Poetry-Slam-Meisterschaften. Seitdem tingelt sie durch Deutschland und manchmal auch über die Landesgrenzen hinaus.
Dass sie in die unterschiedlichsten Städte kommt, ist auch einer der Gründe, warum sie nach eigenen Angaben süchtig nach der Bühne ist. Bei uns liest sie ihren Text „Alte Frauen am Bahnhof“. Darin spricht sie von den Erwartungen und dem Druck, der scheinbar wie von selbst auf ihrer Altersgruppe lastet. Und davon, wohin es eigentlich am Ende gehen soll.
Normalerweise für heißen Techno bekannt, wird im Ritter Butzke an diesem Tag nicht getanzt sondern geslammt.
Ein Poetry-Slam-Derby sozusagen: Leipzig vs. Dresden im Kupfersaal, unter anderem mit RadioPoet Kaleb Erdmann
Der „charmanteste Slam Kölns“ versammelt sich im Club Bahnhof Ehrenfeld.