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John Marston, der Hauptcharakter aus dem ersten Teil, taucht auch in „Red Dead Redemption 2“ wieder auf. Bild: ©Rockstar Games | ©Take Two
Bild: ©Rockstar Games | ©Take Two

RUSH | Red Dead Redemption 2

War es das wert?

In den letzten Wochen wurde viel darüber diskutiert, unter welchen Arbeitsbedingungen „Red Dead Redemption 2“ entstanden ist. In dieser Folge „RUSH“ interviewen wir einen ehemaligen Rockstar-Mitarbeiter und besprechen das größte Videospiel des Jahres. Außerdem: Ein wilder Ritt durch die Geschichte des Western-Genres.

Red Dead Redemption 2

Beeindruckend. Um dieses Wort kommt man nicht herum, wenn man über „Red Dead Redemption 2“ sprechen will. Rockstar Games hat ganze acht Jahre an diesem Spiel entwickelt. Es ist der erste große Release des Studios nach GTA V, dem bisher finanziell erfolgreichsten Videospiel aller Zeiten. Und das Warten hat sich gelohnt. „Red Dead Redemption 2“ ist so absurd detaillreich, dass es jeglicher Beschreibung trotzt. Man muss es gesehen haben, um es zu glauben. Ein Beispiel: Der Bart des Protagonisten Arthur Morgan wächst während die Spielzeit. Wer möchte, kann sich also rasieren. Ein anderes Detail: Kadaver getöteter Tiere verwesen und werden von anderen Tieren gefressen. Man könnte diese Liste beeindruckender Details ewig fortführen.

„Outlaws auf ewig“

Im Spiel begleiten wir die kriminelle „Van-Der-Linde-Gang“, die sich um ihren sektenartigen Führer Dutch schart. Der möchte „noch ein letztes großes Ding drehen“, um sich mit seiner Gefolgschaft endlich zur Ruhe setzen zu können. Das geht so lange schief, bis sich Arthur Morgan fragt, wie lange er ihm noch folgen soll. Damit repräsentiert er eine Art zerrissenen Western-Helden, den auch Clint Eastwood schon oft verkörperte. Über die Geschichte des Western-Genres – von seinen verklärenden Anfängen bis zu seiner kritischen Spätphase – sprechen wir mit Dr. Martin Ganguly, er ist Filmpädagoge bei der Berlinale.

Das Interview mit Dr. Martin Ganguly:

RUSH | Martin Ganguly ueber Western 08:58

„Du lebst für die Arbeit“

Das sagt ein ehemaliger Rockstar-Lincoln-Mitarbeiter, der anonym bleiben will und mit dem wir über seine Arbeit an „Red Dead Redemption 2“ gesprochen haben. Denn in den letzten Wochen haben Games-Medien wie Kotaku und Eurogamer Reportagen über die Arbeitsbedingungen bei Rockstar Games veröffentlicht. In diesen Artikel kommen ehemalige und aktuelle Rockstar-Mitarbeiter zu Wort und kritisieren das Unternehmen. In ihren Aussagen ist unter anderem von unbezahlten Überstunden und einer „Kultur der Angst“ zu lesen.

Was sich tun müsste, damit sich die Situation für Spiele-Entwickler weltweit verbessern kann, haben wir Declan Peach gefragt. Er hat den britischen Ableger der Organisation Game Workers Unite gegründet, der für bessere Arbeitsbedingungen in Gaming-Firmen kämpft.

Das Interview mit Declan Peach:

RUSH | Declan Peach von Game Workers Unite 10:37

Durch den Podcast führen Christian Eichler von detektor.fm sowie Stephan Otto, Alexander Gehlsdorf und Marina Hänsel von GIGA GAMES. Die ganze Folge:

RUSH | Red Dead Redemption 2 01:26:33

Wir haben Rockstar Games um einen Kommentar zu dieser Folge gebeten, bisher haben wir keine Antwort erhalten. Sollte sich das ändern, werden wir das hier veröffentlichen.


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