Alltag im Grenzgebiet von Israel und Palästina – eine Fotoausstellung aus Sicht der Soldaten

Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern gehört zu den schwierigsten unserer Zeit. In Berlin zeigt nun eine Fotoausstellung das Leben und die Spannungen zwischen den Ländern – die Bilder stammen von israelischen Soldaten.

Die palästinensische Regierung will als Staat anerkannt zu werden. Die israelische Regierung baut auf palästinensischem Gebiet Siedlungen. Jeder Annäherung scheint eine weitere Eskalation zu folgen. Bis heute gibt es keine Lösung für die Probleme im Gazastreifen und im Westjordanland.

Eine Position in dem Konflikt einzunehmen, ist schwierig. Eine neue Fotoausstellung der Organisation Breaking the Silence versucht das gar nicht erst: Sie will Fakten liefern – mit Bildern, die israelische Soldaten aufgenommen haben.

Die Fotos dokumentieren den Alltag in dem Krisengebiet, in dem die militärische Macht Israels häufig unmittelbar der palästinensischen Zivilbevölkerung gegenübersteht.

Nadav Bigelman ist Mitglied der Organisation Breaking the silence und war selbst in der geteilten Stadt Hebron im Westjordanland stationiert. Er spricht im Gespräch bei detektor.fm über diese Zeit und die entstandenen Fotos.


Alltag israelischer Soldaten