Stadtgespräch: Berlin – vor der Räumung des besetzten Hauses “Liebig 14”

Unser Blick wendet sich nach Berlin: zu einem besetzten Haus im Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Denn das soll geräumt werden – und das sorgt für Druck im Kessel.

 

Morgen früh um acht Uhr soll das bekannte Hausprojekt „Liebig 14“ in Friedrichshain-Kreuzberg geräumt werden. Mit einem letzten Rettungsversuch in Form einer Eilklage bemüht sich ein Bewohner des Hauses, diese Räumung zu stoppen. Doch ob diese Klage die Räumung verhindern kann, daran bestehen Zweifel.

Schon seit Monaten gibt es Demonstrationen und Proteste gegen eine Räumung – doch bisher ohne viel Erfolg. Denn laut Bezirks-Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) kann nur eine Intervention seitens des Senats die Räumung erfolgreich verhindern. Der will auch morgen früh vor Ort erscheinen – als Vermittler zwischen den Parteien, wie er betont.

Wie diese Veränderungen die Berliner bewegen und ob die Eilklage die Räumung von „Liebig 14“ verhindern werden kann, diskutierten wir mit Kai Röger, Chefredakteur des Berliner Stadtmagazins „zitty„.