Urlaubslektüre | „Geisterjäger John Sinclair“ von Jason Dark

Kult-Horror zum Abschalten

Wer auf dem Weg in den Urlaub ein paar Stunden im Flieger sitzen muss, nimmt sich am besten ein Buch mit. Oder gleich eine ganze Serie. detektor.fm empfiehlt Urlaubslektüre. Heute: den kultigen Horror-Trash von Jason Dark: „Geisterjäger John Sinclair“.

Wer bei dreißig Grad im Schatten einfach mal abschalten will, muss deswegen noch lange nicht auf unterhaltsame Lektüre verzichten. Schließlich gibt es an jedem Kiosk eine große Auswahl an federleichten Bastei-Lübbe-Heften. Darunter auch eine besonders glänzende Trash-Perle: die Reihe „Geisterjäger John Sinclair“ von Jason Dark.

Er kämpft mit seinem silbernen Kreuz gegen Ghoule, versenkt Frankensteins Monster im Moor oder reitet auf einer ägyptischen Gottheit: John Sinclair ist wirklich kein gewöhnlicher Polizist. Zwar arbeitet er als Oberinspektor bei Scotland Yard, aber seine Fälle drehen sich meist um Horrorgestalten.

Lachfalten statt Gänsehaut

Besonders gruselig ist das Ganze zwar nicht, aber das muss ja auch nicht sein. Wer will schon in der Sonne liegen und sich gruseln? Dafür gibt es viel zu lachen. Denn der Plot ist immer schön beknackt, und die Monster könnten wie in sehr alten Filmen auch aus Pappmachee sein es würde an der Qualität der Bücher nichts ändern.

Obwohl die Bücher auf deutsch verfasst sind, wirken sie wie Übersetzungen aus dem Englischen. Denglische Stilblüten wie „Ich werde euch alle killen!“ sorgen immer wieder für unfreiwillige Komik.

Leute, die sich auch im Urlaub gerne weiterbilden, sollten also besser einen weiten Bogen um diese Grusel-Reihe machen. Wer aber ein Herz für Trash und Groschenromane hat, wird an „John Sinclair“ seine helle Freude haben.

Redaktion: Amy Wittenberg