Was lange währt, wird richtig gut: Auf den Spuren des deutschen Whiskys

In Deutschland wird Bier gebraut. Dafür ist es bekannt. Aber Whisky? Seit einigen Jahrzehnten wird auch hierzulande der Edeltropfen gebrannt. Zum Beispiel in Worbis in Thüringen.

uisge beatha ist Schottisch-Gälisch und heißt Lebenswasser. Mit diesem Wasser des Lebens ist  Whisky gemeint.

Schottisch? Irisch? Man weiß es nicht genau!

Dieser edle Tropfen mit dem leicht torfigen Geschmack hat in den Ursprungsländern wie Irland, Schottland oder auch den USA eine jahrhundertealte Tradition. Zum ersten Mal hergestellt wurde Whisky im 5. Jahrhundert. Da begannen Mönche (wahrscheinlich) in Schottland, das Gerstengetränk zu brennen. Bis heute ist nicht geklärt, ob Whisky nun erstmals in Schottland oder in Irland gebrannt wurde.

In Deutschland seit den 1980ern

Nach Deutschland kam Whisky erst mit den Agenten-Filmen. Seit den 1980er Jahren steigt die Nachfrage nach dem hochprozentigem Getränk hierzulande stetig und seit einigen Jahren versuchen auch deutsche Destillateure Whisky auf den Markt zu bringen. Dabei kommen interessante Sorten des Edelschnaps heraus.

detektor.fm-Redakteurin Jennifer Stange hat sich auf den Weg in die Neunspringe-Brauerei im thüringischen Worbis gemacht und sich erklären lassen, wie ein guter Whisky hergestellt wird.

Jede Holzart, in der ein Destilat gelagert wird, gibt andere Aromen und Gerüche an das Endprodukt ab. – Bernd Ehbrecht