Was wichtig wird | 10. Berlin Biennale startet

Keine Sehnsucht nach Heldenfiguren

Unter dem Motto „We don’t need another hero“ zeigen Künstler aus aller Welt bei der 10. Berlin Biennale ihre neuesten Werke. Elke Buhr vom Monopol Magazin berichtet von ihren Eindrücken.

Weg mit den alten Helden

An diesem Samstag eröffnet die 10. Berlin Biennale – das Forum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Sie findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten in Berlin statt. Prägend für die Schau sind die unterschiedlichen Konzepte bekannter Kuratorinnen und Kuratoren. Im Jubiläumsjahr ist Gabi Ngcobo aus Johannesburg die Chef-Kuratorin.

Sorgen und Ängste der heutigen Zeit

Unter dem Motto „We don’t need another hero“ zeigen insgesamt 46 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt ihre neuesten Werke.

Das Festival für zeitgenössische Kunst hat seinen Titel in diesem Jahr von Tina Turners gleichnamigem Song aus dem Jahr 1985 geliehen, sagt die südafrikanische Biennale-Kuratorin Gabi Ngcobo. Wie der Song lehne die Biennale die Sehnsucht nach einer Heldenfigur ab. Stattdessen setzen sich die Künstler mit den Sorgen und Ängsten der heutigen Zeit auseinander. – Elke Buhr, Monopol-Magazin

Noch bis zum 9. September

An fünf verschiedenen Orten sind im Rahmen der 10. Berlin Biennale unter anderem Videoarbeiten, Skulpturen und Malerei zu sehen. Standorte der Schau sind die Akademie der Künste, das KW Institute for Contemporary Art, das ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik, das Hebbel am Ufer HAU2 und der Pavillon der Volksbühne.

Elke Buhr vom Monopol Magazin berichtet detektor.fm-Moderator Claudius Nießen von ihren Eindrücken zur 10. Berlin Biennale.

Welche Kunst kann nach der Dominanz des weißen Mannes kommen? Ich glaube, das ist die Frage, die sich Gabi Ngcobo mit ihrem kuratorischen Team gestellt hat. Und „We don’t need another hero“ ist die Antwort darauf.Elke Buhr, Chefredakteurin bei Monopol - Magazin für Kunst und Leben 

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Redaktion