Was wichtig wird | Anne Imhof und die Biennale Venedig 2017

Spiegel der jüngeren Generation

Anne Imhofs Kunst ist Ausdruck der Generation Y. Mit ihren Performances und Malereien darf sie jetzt auf die Biennale in Venedig. Warum man ihren Namen noch oft hören wird, erzählt die Monopol-Chefin Elke Buhr im Kulturgespräch der Woche:

Man liest über sie, sie sei ein kommender Star. Man liest, sie habe ein Wahnsinnsjahr hinter sich. Anne Imhof wird beachtet und bewundert. Eigentlich ist sie Malerin, doch für Gesprächsstoff und Auszeichnungen sorgen vor allem ihre Performances.

Sie möchte mit Schauspielern und Kulissen eigene Bilder erschaffen, sagt sie. Bilder, die Zeit brauchen, um sich zu entfalten. Ausstellen durfte sie im New Yorker Museum Of Modern Art, in der Kölner Galerie Bucholz, in Basel und Montreal.

Ich glaube, dass sehr bald sehr Viele den Namen Anne Imhof kennen werden.Elke Buhr 

Ihren dreiteiligen Zyklus Angst nennt sie eine Oper. Schauspielerinnen und Schauspieler, Musik, Nebel und Tiere sorgen für ein schauderhaftes, sich bewegendes Bild der Angstgesellschaft. Allein Angst II dauert fünf Stunden. Aufgeführt wurde es im Hamburger Bahnhof in Berlin.

Anne Imhof repräsentiert Deutschland in Venedig

Anne Imhof, Jahrgang 1978, darf ab nächster Woche den Deutschen Pavillon bei der Biennale in Venedig mit Angst und Leben füllen. Sie hat angekündigt, dass Malereien und eine Performance zu sehen sein werden.

Auf die Biennale freut sich auch die Chefredakteurin des Monopol-Magazins für Kunst und Leben Elke Buhr. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser schwärmt sie vom zeitgenössischen Ansatz Anne Imhofs und gibt zum Schluss noch andere Tipps zum kulturellen Ausgehen am Wochenende.


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Redaktion